„Bühltag“ bei den Herren 2. Zum Heimspiel empfingen die VSG-Jungs am Samstag gleich zwei Bühler Teams in der Pfinztalhalle. Und diese hätten fast nicht unterschiedlicher aussehen können. Während der TV Bühl eine sehr, junge und athletische aber unerfahrene Truppe aufs Feld schickte, kam vom VC KAMACHI ein sehr erfahrenes und abgezocktes Team um NVV-Trainerausbilder Diego Ronconi, das aber die besten Volleyballtage wohl schon hinter sich hatte.
Los ging es gegen die „Altherrentruppe“. Die VSG begann wie die Feuerwehr und überrollte die Bühler im ersten Satz. Aus einer sicheren Annahme um Benni Schönhaar konnte der gut aufgelegt Altzuspieler Karsten Seeger (Er hätte wohl perfekt ins Bühler Team gepasst… 😉 ) seine Angreifer immer wieder freispielen und die ließen es krachen. Erst zum Satzende schlichen sich einige kleine Fehler ins VSG-Spiel ein und das Ergebnis wurde für Bühl mit 25:18 noch erträglich. Ab Satz 2 beschlossen die Bühler dann auch mitzuspielen und das Spiel wurde spannend. Die VSG konnte aber Konzentration und Übersicht bewahren und ließ Bühl nicht davonziehen. Beim Stand von 15:15 kam Robin Lutz für Tobi Frasch und – das wird mir jetzt keiner glauben 😉 – brachte Ruhe und Sicherheit. Mit cleveren anstatt harten Angriffen machte er wichtige Punkte und Satz 2 ging mit 25:21 ebenfalls an die VSG. Wieder mit der Startaufstellung (Lukas und Fredi auf der Mitte, Sebi und Tobi auf außen, Sven Diagonal, Karsten im Zuspiel, Benni als Libero) ging es in den dritten Satz. Wie in Satz 2 blieb das Spiel eng. Für die VSG punkteten immer wieder Sebi und Sven, die sich das Motto Köpfchen statt Härte an diesem Tag von Robin abgeschaut hatten. Aber wieder konnte sich die H2 nicht absetzen. Bei 19:19 zog Coach Seeger den Joker und brachte Jochen Böser für Fredi zum Aufschlag. Aufschlagserie Jochen – Satz und Spielgewinn VSG mit 25:19.
Nach einer sehr kurzen Pause ging es in Spiel 2. An der VSG-Aufstellung änderte sich wenig. Robin begann für Tobi auf außen und Dennis ersetzte Benni als Libero (Danke Dennis fürs kurzfristige Einspringen – Klasse braucht kein Training 😀 ). Das Spiel war jetzt ein ganz anderes. Die jungen Bühler machten zwar viele Eigenfehler, ließen es aber auch immer wieder ganz schön im VSG-Feld krachen und waren im Block doch einige Zentimeter höher als ihre älteren Stadtkollegen. Die VSG brauchte einige Zeit um sich darauf einzustellen und konnte sich wieder nicht absetzen. Also zum Satzende der bewährte Aufschlägerwechsel Jochen für Fredi – und Satzgewinn (26:24). Ähnliches Bild in Satz zwei (Tobi spielte für Fredi). Dieses mal kam der Wechsel von Jochen früher und die Serie wurde dadurch länger (25:19 VSG). In Satz drei lief das Spiel dann noch besser. Die VSG war deutlich in Führung und beim 24:19 schien das Spiel entschieden. Starke Bühler Sprungaufschläge ließen dann aber die Annahme wanken. Beim 24:23 war es Zeit für die Auszeitnotbremse und die hatte Erfolg – Aufschlagfehler Bühl und Sieg VSG.
Für die H2 endlich ein Spieltag an dem das Potential abgerufen wurde und über alle Sätze die Konzentration gehalten werden konnte. So kann es weiter gehen!
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