Zwei völlig verschieden Spiele sahen die Zuschauer in der Pfinztalhalle am Samstag beim Heimspieltag der D2. Gegen den SSC Karlsruhe startete die Mannschaft zwar stark und gewann den ersten Satz sicher mit 25:15. Danach ging aber erstmal nicht mehr viel im VSG-Spiel. Viele Unkonzentriertheiten bauten den Gegner auf und die wurden tatsächlich immer stärker. Obwohl die VSG nach 4:9 Rückstand wieder stabiler wurde und sich mehrmals herankämpfte konnte der Abstand im Satzverlauf doch nicht mehr entscheidend verkürzt werden. Nervosität führte zu hektischen Aktionen und daraus resultierende Eigenfehler ließen die Aufholbemühungen der kämpfenden VSG-Mädels im Ansatz scheitern. Im dritten Satz musste deshalb die gesundheitlich angeschlagene und bisher geschonte Stammzuspielerin Elena Seeger aufs Feld und tatsächlich fanden die D2 zurück zur Sicherheit. 25:12, eine klare Sache und die VSG schien zurück auf der Siegerstraße. Dieses mal war es Coach Seeger selbst, der den VSG-Spielfluss störte. Wahrscheinlich begeistert von ihrer Leistung hatte er Elena auch für den folgenden Satz auf der Aufstellungskarte notiert – nur aufs Feld gestellt hatte er sie leider nicht. Unglücklicherweise fiel das auch dem Schiedsgericht erst beim Stand von 7:6 für die VSG auf. Kurze allseitige Verwirrung, der fällige offizielle Wechsel der bisher schon spielenden Lisa für Elena und Spielstand regelgemäß 0:7. Jetzt wurde es natürlich schwer für die VSG-Mädels. Die zeigten zwar erneut Moral und kämpften darum das Handicap aufzuholen aber so richtig wollte das nicht mehr funktionieren. Mit 15:25 ging der Satz und somit auch der erste Punkt an den euphorisierten SSC. Mit richtigem Aufstellungszettel ging es im fünften Satz mit der Aufstellung von Satz drei um alles. Die VSG konnte sofort in Führung gehen und sich einen kleinen Vorsprung erspielen aber ein stark kämpfender SSC blieb dran. So blieb der Satz bis zum Schluss spannend bevor Diana die VSG mit einem erfolgreichen Angriff zum 15:13 endlich erlösen konnte.
Danach war der Jubel und die Erlösung auf VSG-Seite natürlich riesig.
Ganz anders lief danach das Spiel gegen den Tabellennachbarn und direkten Konkurrenten im Meisterschaftskampf, die SG Ersingen/Ispringen/Pforzheim. Die VSG war von Beginn hochkonzentriert, vor allem die ganz starke Sophia Brinkmeier dominierte das Netz und aus einem sicheren Annahmespiel konnten Elena und Lisa ihre Angreiferinnen variabel bedienen. Die Pforzheimerinnen wurden von der D2-Angriffsmaschine förmlich überrollt und der 25:14 Satzgewinn war wesentlich leichter als erwartet. Im zweiten Satz legten dann die Gegnerinnen deutlich zu aber dieses mal blieben die VSG-Mädels konzentriert. So entwickelte sich nun das erwartet ausgeglichene Spiel. Die VSG erspielte sich eine kleinen Vorsprung, konnte aber die ersten Satzbälle nicht nutzen. Pforzheim gleich zum 24:24 aus aber die D2 behielten in diesem Spiel die Nerven und machten doch noch die entscheidenden Punkte zum 26:24 Satzgewinn. Satz drei war dann die Kopie vom ersten Satz. Die VSG-Mädels setzten die Gegnerinnen ständig unter Druck, von denen kam wenig. Mit 25:14 ging auch dieser Satz und wichtige drei Punkte auf das VSG-Konto. Ganz stark Mädels!
Die Punkte für die D2 holten: M. Zeh, V. Hehr, L. Siebler, E. Seeger, V. Harms, D. Meier, M. Ulrich, M. Held, I. Ruf, S. Brinkmeier. Coach: K. Seeger
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