Am Samstag war es soweit: neue Saison, neue Liga, neues Spiel, neues Glück – oder so ähnlich. Und plötzlich war der 16-Frau-Kader gar nicht mehr so groß, wir mussten auf Linda, Teresa, Anna und Frau Schulz (wo warst DU eigentlich?!) verzichten. Verena sei ihre Mami-Pause noch gegönnt.

Etwas zu nervös ging es in die erste Begegnung gegen die Bühler Damen, die man nicht wirklich kannte und somit nicht einschätzen konnte. Dementsprechend begann der erste Satz: Aufschläge, die zwar nicht flatterten, aber extrem lang waren, brachte die Annahme aus dem Konzept. Die raffte sich aber schnell wieder und sobald die Annahme vor zu Zuspielerin Siena kam, lief es. Ob über Brinki oder Anna (die glücklicherweise rechtzeitig zum Spieltag die Viren vertrieben hat) auf der Mitte, Diana oder Anna auf Außen oder Isa über die Diagonale – sobald unsere D2 in den Angriff kam, blieb es auf der anderen Seite ruhig. Am Ende funktionierte bei Bühl dann gar nichts mehr und der Satz ging recht deutlich mit 25:17 an die VSG.

Wohl zu siegessicher und sorglos ging es dann in Satz 2. Ablauf war dann in etwa so: Annahme-Tief am Anfang – zurückkämpfen – typisches D2-Tief in der Mitte des Satzes – bei Stand 19:23 plötzliches Realisieren, dass es eng werden könnte – Annas Angaben-Serie – Panik auf Bühler Seite und einige ängstliche Fehler – Evis Hammer, den wir alle so vermisst haben, beendet den Satz mit 25:23!

Da den VSGirls jetzt klar war, dass sich das Spiel bei nicht genügend Konzentration auch schnell drehen könnte, war das Team im dritten Satz von Anfang an hellwach. Karsten ließ die gleiche Aufstellung auf dem Feld und dachte sich dabei wohl: „Sollen die sich ruhig mal zusammenraffen.“ Richtig gefährdet war der letzte Satz dann glücklicherweise nicht. Mit 25:16 gingen die ersten drei Punkte der neuen Saison an die VSG! BÄM, BÄM, BÄM!

Oh, was ich vergessen hab: Sienas Sturheit, wenn Karsten ihr sagt, dass ihre zweiten Bälle nicht fallen werden, und sie so oft welche spielen muss, bis endlich einer fällt – nur, dass er‘s weiß!

(IR)