Am Samstag war es soweit. Der wohl wichtigste Doppelspieltag der Eisvögel stand auf dem Programm. Das Spiel gegen die um den Abstieg kämpfenden Blankenlocher wurde souverän in 60 Minuten herunter gespielt. Die Eisvögel spielten über weite Strecken konzentriert und so konnte Eisvögel-Trainer Steiner nach fast freien Stücken alle seine Schützlinge auf das Feld schicken. Nur Eisvogel Vortisch gönnte sich eine Erholungspause um sein Trikot zu holen und die Kräfte für das entscheidende Spiel gegen den direkten Verfolger aus Bühl zu sparen.
Das entscheidende Spiel der Meisterschaft war also angerichtet!
Coach Steiner nahm gleich nach dem Spiel seine Schützlinge zusammen und betonte, dass gerade jetzt jeder sich mit voller Konzentration auf das Spiel vorbereiten müsste!
Gesagt, getan und so gingen die Eisvögel voller Konzentration aufs Feld. Der erste Satz wurde daraufhin konzentriert mit gutem Druck im Aufschlag gespielt. Schon von Beginn an konnte ein kleiner Vorsprung herausgearbeitet werden, der auch durch die vielen Fehlaufschläge der Bühler begünstigt wurde. Der knappe Vorsprung wurde von den Eisvögeln tapfer bis ins Ziel verteidigt und so konnte man den ersten Satz auf dem eigenen Konto verbuchen.
Treu nach dem Motto: “Never change a running system” setzte Coach Steiner auf die Startsechs und so gingen wieder Zindler, Morlock, Cofmann, Benzenhöfer, Vortisch und Kirchgäßner aufs Feld.
Doch die Bühler Jungs spielten im zweiten Satz konzentriert und ließen die vorherigen Fehler weg. Hingegen hatte die VSG Schwierigkeiten mit den druckvollen Aufschlägen der Bühler umzugehen und ein eigenes variables schnelles Spiel aufzuziehen.
Und so landeten dann immer häufiger die Angriffe in dem hohen Block der Bühler. Coach Steiner zückte alle Register doch weder Auszeiten noch Spielerwechsel konnten den Lauf der Bühler Jungs stoppen und so ging der zweite Satz mit 25:18 verdient an Bühl.
Im dritten Satz zeichnete sich Ähnliches ab. Die Bühler spielten weiter mit voller Konzentration und waren heiß das Spiel für sich zu entscheiden. Die VSG kämpfte, fand aber nicht in ihr eigenes variables Spiel und lief deshalb den Jungspunden aus Bühl von Beginn des Satzes hinterher. So ging auch der dritte Satz mit 25:17 an Bühl.
Den Lauf der Bühler stoppen, die Annahme zu stabilisieren und dadurch den starken Mittelangriff der Eisvögel ins Rollen zu bringen war die notwendige Veränderung die her musste. Dafür brachte Coach Steiner Benzenhöfer in die Annahme und Schuster auf der Diagonalen.
Der Wechsel gelang und es zeichnete sich ein packendes Spiel zwischen Kleinsteinbach und Bühl ab. Auf Augenhöhe gab es einen Schlagabtausch und keine der Mannschaften konnte sich bis zum Stand von 17:17 absetzen. Doch dann wurde den Eisvögeln von Außen ordentlich eingeheizt. Unter lautstarker Unterstützung der heimischen Fans und den inzwischen fertig gespielten Herren 2 tobte die Pfinztalhalle.
Den Eisvögeln gelang es daraufhin sich von den Bühlern zum Stand von 24:20 abzusetzen . Doch die Eisvögel schafften es nicht einen ihrer Satzbälle zu verwerten und so musste der Fehlaufschlag beim Stand von 24:24 der VSG zum fünften und endgültigen Satzball verhelfen.
Im letzten Satz startete die VSG gut in die Partie. Doch Bühl kämpfte sich stark zurück und konnte das Spiel noch drehen. Verdient gewannen sie den fünften Satz mit 15:11.
Wir Bedanken uns bei den Zuschauern für die Unterstützung und hoffen nun unseren geschrumpften Vorsprung durch die letzten beiden Spiele mit nach Hause nehmen zu können.
Bericht: Der einflügelige Eisvogel
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