Nachdem der Eisvogelschwarm durch die eigene Nervosität und stark aufspielende Schwenninger bei der Saisoneröffnung am Boden gehalten wurde, wurde im Training intensiv an den eigenen Schwächen gearbeitet. Die durchgeführten Verbesserungen sollten dann im ersten Auswärtsspiel der Saison bei der SG Breisach-Gündlingen Wirkung zeigen. Nach langer, aber flüssiger Anreise wurde die verbleibende Stunde bis Hallenöffnung mit einem spontanen Picknick auf dem Parkplatz überbrückt. Anschließend ging es ans konzentrierte Einspielen, um auf den Punkt fit zu sein und gegen eine Breisacher Mannschaft, die zu den Urgesteinen der Oberliga gehört, bestehen zu können.

In der Anfangsphase des Spiels scheiterte die VSG oftmals am gegnerischen Block oder der Abwehr, dass sich dies nicht dramatisch auf den Punktestand auswirkte, war einzig Ungenauigkeiten und Eigenfehlern beim Gegner zu verdanken, der seinerseits mit sich zu kämpfen hatte. Erst zum Ende des Satzes konnten die Eisvögel die über den Satz bestehende Lücke von zwei Punkten zum 22:22 schließen, Breisach zeigte Nerven, die Eisvögel blieben eiskalt und der erste Satzgewinn in der Oberliga war mit 25:23 perfekt. Im zweiten Satz konnte sich die VSG zu Beginn einen Vorsprung von 2-3 Punkten erarbeiten, aus ordentlicher Annahme konnte Zuspieler J. Cofman alle Angreifer einsetzen, nur kleinere Abstimmungsprobleme vor allem im Block verhinderten eine größere Führung. Auch die Abwehr machte ihre Hausaufgaben, somit konnte der Vorsprung bis zum Ende behauptet werden, Satz zwei und damit der erste Punkt gingen nach Kleinsteinbach (25:23). Von Coach Steiner nochmals eingestellt, sollten die verbleibenden beiden Punkte in Satz drei nach Hause geholt werden. Durch starke Aufschläge der SG Breisach-Gündlingen wurde die Annahme jedoch früh unter Druck gesetzt, im Zuspiel war nicht mehr alles möglich und ein 11:17 Rückstand war die Folge. Zum Ende des Satzes blieb nur noch Schadensbegrenzung (16:25).

In Satz 4 entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem sich die Breisacher erstmals bei 11:13 etwas Luft verschaffen konnten. Anschließend folgte jedoch eine umstrittene Schiedsrichterentscheidung, die beim Gegner zu ausschweifenden Diskussionen mit dem ersten Schiedsrichter führte. Dieser ließ sich die Faxen der Breisacher und vor allem ihres Trainers, der schon vorher durch andauernde Zwischenrufe negativ aufgefallen war, erstaunlich lange gefallen, bis er zur gelben Karte griff. Die Eisvögel blieben davon völlig unbeeindruckt und nutzen aus, dass sich der Gegner mehr mit dem Schiedsrichter als mit dem Spiel beschäftigte, eine 22:17 Führung war die Folge. Die Breisacher konnten nochmals ein Break landen, letztendlich wurden drei Punkte und der Auswärtssieg sicher mit 25:21 eingesackt. Jetzt gilt es in der kommenden Woche weiter gut zu arbeiten, um gegen die TSG Blankenloch 2 (21.10. 16:30 Uhr) in der Pfinztalhalle erstmals Heimpunkte zu holen und in den Steigflug überzugehen.

Zuschauer sind herzlich willkommen!

 

Eure Eisvögel

 

(AJ)