Zwei Sätze lang lief gestern fast alles nach Plan bei den Herren 2 im Auswärtsspiel beim SSC Karlsruhe. Zwar hakte es etwas an der Blockdisziplin und die Feldabwehr hatte es dadurch schwer aber die Annahme stand bombenfest und das Sideoutspiel funktionierte sicher. Vor allem Libero Benny Schönhaar machte hier einen tollen Job. Insgesamt machte sich das intensive Annahmetraining der letzten Wochen endlich bezahlt. Und auch die VSG-Aufschläge zeigten Wirkung und so konnten wir uns immer mal wieder ein kleines Break schnappen. Mit 25:19 und 25:22 holten wir uns die ersten zwei Sätze und es roch schon nach drei Auswärtspunkten.
Im dritten Satz war davon aber nicht mehr viel zu sehen. Das eigene Spiel wurde ungenau und fehlerhaft, der SSC kam zu vielen guten Angriffssituationen und Block und Feldabwehr blieben löchrig. Alle Wechsel auf VSG-Seite halfen nicht und ohne große Gegenwehr ging der Satz mit 25:12 an den SSC. Ein Ausrutscher?
Wirklich konnten wir uns im vierten Satz, wieder mit der Startaufstellung, deutlich steigern. Aber auch der SSC glaubte jetzt an seine Chance. Das Spiel war eng und ausgeglichen aber doch mit leichten Vorteilen auf unserer Seite. Vielleicht war es kurz vor Satzende die Verletzung von Marius, die uns aus dem Rhythmus brachte. Jedenfalls machten wir in den entscheidenden Punkten wieder die entscheidenden Fehler und der SSC konnte mit 26:24 zum 2:2 ausgleichen.
Satz fünf startete dann mit Utsche für Maik und das war dann wirklich ein Glücksgriff. Super stabil in der Annahme und mit einigen Abschüssen im Angriff war nämlich Christian „Utsche“ Reiling unser entscheidender Mann im fünften Satz. Und die Abschüsse zeigten Wirkung. Der SSC war jetzt nämlich ziemlich von der Rolle und wir holten uns das Ding mit 15:10 doch noch sicher.
Was sonst noch am Rande so geschah? Oder unsere sehr subjektive Schiribeurteilung…
Wenn man als Schiedsrichter schon viel zu spät kommt, muss man auf jeden Fall noch sehr ausgiebig und genau die Pässe der ewig bekannten Gesichter prüfen.
Wenn man schon sehr genau auf alle Formalien rund ums Feld achtet, kann keiner verlangen, dass man auch noch aufs Spiel schaut.
Wenn man als Zweiter mal aufs Netz schauen würde, hätte man vielleicht auch die Chance einen Fehler zu sehen.
Wenn man schon 3 3/4 – Sätze lang konsequent keine Technik gepfiffen hat, muss man damit auf jeden Fall kurz vor Ende des vierten Satzes bei einem nur leicht kritischen Ball anfangen (Danke für den Punkt – hat uns leider aber auch nicht zum Satzgewinn geholfen)
Aber das wichtigste für uns: Gute Besserung Marius!
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