Das eigentliche Leistungsvermögen unserer H2 blitzte gestern beim Heimspieltag in der Pfinztalhalle immer mal wieder auf. Besonders im ersten Satz gegen den Heidelberger TV zeigten die H2-Jungs was möglich ist. Danach zeigten sich aber zunehmend die derzeitigen Probleme: Es fehlt im eigenen Spiel einfach an der Konstanz. Gute Aktionen wechseln sich ab mit Ungenauigkeiten. Tollen Punkten folgen leichte Fehler. Kurze hochkonzentrierte Phasen voller Einsatz kommen vor den nächsten Schlafmützigkeiten. Mutigen Angriffen folgt Ratlosigkeit vor der Blockwand.
Und so hatten die H2 in der Folge gegen die beiden Ligaspitzenteams aus Heidelberg und Mannheim auch wenig zu bestellen. Beide zeigten sich zu konstant in Annahme und Angriff und stellten die VSG Angreifer mit ihrer Blockstärke immer wieder vor unlösbare Aufgaben. Zu selten konnte aus guten Annahmen schnell gespielt werden um gegen einen unsortierten Block leichte Angriffssituationen zu generieren. Und genauso selten fanden die Angreifer gegen den stabilen Doppelblock die richtigen Lösungen.
Klar machte sich da im Tagesverlauf eine gewisse Ratlosigkeit breit. Nach zwei Aufstiegen in Folge und dem Nachlassen der Anfangseuphorie sind unsere H2 im Moment immer noch im Prozess, sich an das Spitzenniveau der Verbandsliga anzupassen und neues Selbstvertrauen und Sicherheit in den eigenen Aktionen aufzubauen. Gut, dass es dem nächsten Gegner, dem TV Flehingen, ähnlich geht. Und deshalb wollen die H2 schon am Samstag ab 15:00 Uhr in Flehingen den nächsten Schritt in diesem Prozess machen und sich mit einem Sieg einen Teil des Zutrauens in die durchaus vorhandene eigene Leistungsstärke zurückholen.
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