Gleich auf vier Spieler (Yannek, Tim, Nick und Samu) mussten die Herren 3 beim Auswärtsspiel in Liedolsheim verzichten. Trotzdem kamen die VSG-Jungs gegen die erfahrenen Landesligaabsteiger im ersten Satz überraschend gut ins Spiel. Immer wieder konnten die Hausherren mit variablen Angriffen unter Druck gesetzt werden und auch Block und Abwehr arbeiteten bei der VSG durchweg gut. So ging Satz eins glatt und verdient an die VSG.

Ziemlich abgerissen war der Spielfluss aber in den Sätzen zwei und drei. Beim  Team von Coach Tine wurde der Spielaufbau ungenau und dadurch auch die eigenen Angriffsbemühungen immer harmloser. Liedolsheim war da natürlich stark genug und nützte das gnadenlos aus.

Bei einem 1:2 Rückstand musste auf VSG-Seite dann wirklich etwas passieren um nicht ohne Punkte nach Hause fahren zu müssen. Personell war das ein Wechsel von Karsten von der Außen- auf die Diagonalposition. Viel wichtiger war aber das Erwachen des VSG-Kampfgeistes. Plötzlich wurde wieder konzentriert um jeden Ball gekämpft. Die Annahmen und Abwehrbälle kamen gezielter zu Zuspieler Elias und der konnte seine Angreifer dadurch auch variabel einsetzen. Der VSG-Angriff legte zu und Liedolsheim war offensichtlich überrascht. Fast kampflos gaben sie Satz vier an die VSG ab.

Klar, dass das im Tie-Break nicht so weitergehen konnte. Liedolsheim wurde deutlich stärker aber die H3 hielten dagegen. Bei einer 11:9 Führung duftete es schon ganz leicht nach Auswärtssieg. Danach spielten die Nerven den VSG-Jungs aber einen kleinen Streich. Plötzlich klappte nichts mehr und die Liedolsheimer konnten das Spiel doch noch einmal drehen. Schade! Aber immerhin nehmen die H3 einen  Punkt mit vom Favoriten und können mit der gezeigten Leistung über weite Strecken mehr als zufrieden sein.

Bild geklaut von: https://www.facebook.com/TVLiedolsheim/

Eine tolle Idee der Gastgeber war übrigens die anschließende MVP-Ehrung. Der halbe Erfrischungskasten als Preis war dann auch schnell geleert. Danke dafür 😉     

Und beim abschließenden Teamabend war jede eventuell vorhandene Enttäuschung über die Niederlage auch schnell verflogen.