Die Eisvögel starteten besser in das Spiel am Samstag als der TV Bühl. Mit guten Aufschlägen und begünstigt durch Fehler des Gegners gelang es, auf 8:3 davonzuziehen. Dann aber wachte das junge Bühler Team auf und brachte seinerseits die Kleinsteinbacher Annahmeriege nachhaltig in die Bredouille. Die ungenaue Annahme machte das Spiel der VSG berechenbar und als noch Fehler im Angriff hinzukamen, war endgültig der Wurm drin. Der TVB konnte sich zur Satzmitte auf 4 Punkte absetzen (13:17) und diese Führung behaupten, bis Coach Franz Steiner das VSG-Team in einer Auszeit aufrüttelte und klarstellte, dass jetzt der richtige Zeitpunkt war, um sich zusammenzureißen. Diese Maßnahme zeigte prompt Wirkung und nach Bühler Fehlern und starken eigenen Aufschlägen konnte der zweite Satzball zum 25:23 genutzt werden.
Zu Beginn des zweiten Satzes gelang es dem Heimteam, die eigene Leistung zu stabilisieren und mehr Druck auf den Gegner auszuüben. Insbesondere über den Aufschlag wurden die Bühler immer wieder gezwungen, aus schlechten Positionen anzugreifen. Der VSG-Abwehr gelang es zunehmend besser, diese Bälle zu entschärfen und im Gegenzug zu punkten. Auch in der Satzmitte schafften es die Eisvögel – trotz vieler umstrittener Schiedsrichterentscheidungen und einer Unterbrechung durch die Verletzung eines Bühler Spielers (gute Besserung an dieser Stelle) – die Konzentration aufrechtzuerhalten und den erspielten Vorsprung weiter auszubauen. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt auf beiden Seiten des Netzes sehr zerfahren, letztendlich steckte das VSG-Team die äußeren Umstände besser weg und holte sich den zweiten Satz mit 25:18.
Den Eisvögeln gelang es, den Aufschlagdruck vom zweiten in den dritten Satz mitzunehmen und sich von Satzbeginn an Schritt für Schritt abzusetzen. Das junge Bühler Team hatte mit mehreren Verletzungen und dem Schiedsrichter zu kämpfen und infolgedessen große Schwierigkeiten, ein geordnetes Spiel aufzuziehen. Auf Kleinsteinbacher Seite zeigte sich jetzt, dass alle Spieler schon die zweite Saison in der Oberliga spielen und über langjährige Volleyballerfahrung verfügen, Satz und Spiel wurden clever und konsequent zu Ende gespielt und mit dem 25:20 Satzerfolg blieben drei eminent wichtige Punkte im Pfinztal. Für die kommende Woche muss das Ziel sein, gut zu trainieren, um bereits nächsten Samstag beim Tabellenletzten SSC Karlsruhe 3 einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt zu machen. Insbesondere die Annahme muss stabilisiert werden, um das Spiel von Vorne bestreiten zu können.
(AJ)
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.