VSG Kleinsteinbach unterliegt USC Freiburg denkbar knapp in fünf Sätzen
Mit leider nur einem Punkt kehren die Volleyballerinnen der Damen 1 von ihrer Auswärtsfahrt aus Freiburg zurück. Mit nur acht Spielerinnen (inklusive Libera Lauri) ohne Andrea und Vivi waren die Voraussetzungen auf dem Papier nicht die besten. Auf dem Spielfeld aber agierten die Damen 1 selbstbewusst und konsequent und konnten den ersten Satz klar mit 25:18 für sich entscheiden. Aggressiven Aufschlägen und einem variablen Angriffsspiel hatten die Freiburgerinnen nur wenig entgegenzusetzen.
Leider gelang es den VSG-Volleyballerinnen nicht, den Schwung in den zweiten Satz mitzunehmen, stattdessen kam der Gegner immer besser ins Spiel. Mit druckvollen Aufschlägen und einer verbesserten Feldabwehr sammelte Freiburg Punkt für Punkt und VSG-Trainer Karsten musste schon früh seine Auszeiten nehmen und brachte Jana ins Spiel, um die Annahme und Abwehr zu stabilisieren. Doch alle Maßnahmen griffen nicht richtig – am Ende gewann Freiburg den Satz mit 25:18 und glich zum 1:1 aus.
Auch im dritten Satz dominierten die Freiburger das Spiel früh und zogen von Beginn an davon. Trainer Karsten konnte wieder nur mit Auszeiten und dem erneuten Einsatz von Jana für Anna reagieren, andere Spielerwechsel waren aufgrund des überschaubaren Kaders nicht möglich. So mussten die Kleinsteinbacher sich mit 14:25 im dritten Satz geschlagen geben.
Im vierten Satz stellte Karsten die Mannschaft um: Anna rückte für Isa auf die Diagonalposition und Jana spielte mit Anja über Außen. Auch dank der Unterstützung der zahlreichen mitgereisten Kleinsteinbacher Fans brachte die Umstellung nochmals neuen Schwung ins Kleinsteinbacher Spiel und es entwickelte sich ein hochklassiges Oberligaduell. Mit langen und hart umkämpften Ballwechseln und am Ende mit zurückgewonnener Aufschlagskraft gelang es den Damen 1, den Satz mit 25:21 für sich zu entscheiden und zum 2:2 auszugleichen.
Getreu dem Motto „Never change a winning team“ starteten die VSG-Volleyballerinnen mit der gleichen Aufstellung in den fünften Satz. Begann dieser Satz noch ausgeglichen und genauso umkämpft wie der vierte Satz, führten leider mehrere zweifelhafte und nicht immer nachvollziehbare Schiedsrichterentscheidungen zugunsten des USC Freiburg dann leider dazu, dass die Kleinsteinbacher Damen den Faden verloren und auch nach dem Seitenwechsel nicht mehr richtig ins Spiel fanden. So ging der Tiebreak leider mit 15:7 verloren und damit auch das Spiel mit 2:3.
Trostpflaster bleibt der eine errungene Punkt und die Gewissheit, dass man auch mit einem dünn besetzten Kader in der Universitätsstadt sehr lange sehr gut mitgespielt hat. Die Möglichkeit, es besser zu machen, besteht bereits am nächsten Samstag, wenn die Mannschaft vom VfB Mosbach-Waldstadt in der Pfinztalhalle zu Gast sein wird.
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