Gespannt blickten unsere Damen 1 auf das Spitzenspiel gegen den Tabellennachbarn USC Freiburg. Das Hinspiel wurde mit 2:3 knapp verloren und nun sollte der Heimvorteil genutzt und an den Erfolg unserer Herren angeknüpft werden.

Im ersten Satz starteten Eu im Zuspiel mit Andrea auf der Diagonalen, Anja und Anna auf den Außenpositionen und Anne und Vivi auf der Mitte mit Lauri als Libera.
Die Freiburgerinnen machten wie erwartet von Anfang an Druck. Obwohl die Annahme heute wesentlich stabiler war, konnten die Angriffe die starke Abwehr der Freiburgerinnen nicht brechen. Auch Aufschlagfehler kamen erschwerend hinzu. Obwohl unsere VSG-Girls gegen Ende des Satzes mithilfe eines Einwechsels der Abwehrkatze Jana auf Dia wieder rankamen, ging Satz 1 mit 25:22 an den USC.

Trotz allem war die Stimmung auf VSG-Seite weiterhin gut und den Schwung aus dem vorherigen Satzende wollten unsere Damen mit in Satz 2 nehmen. Die Startaufstellung war wie in Satz 1, das Kopf-an-Kopf-Rennen jedoch auch. Aufgrund einiger Meinungsverschiedenheiten zwischen Schiedsgericht und Mannschaft wurde die Konzentration auf einen falschen Fokus gelegt und es schlichen sich immer mehr Fehler ein. Auch durch die Einwechslung von Jana auf der Diagonalen und Domi auf der Mitte konnte der Rückstand nicht mehr aufgeholt werden und auch Satz 2 ging somit mit 25:20 an den USC.

Die VSG wollte sich nicht unterkriegen lassen, es war ja noch alles drin! Im dritten Satz starteten Isa für Andrea auf der Diagonalen und Domi für Vivi auf der Mitte. Durch druckvollere Angriffe und clevere Aktionen konnten sich die VSGlerinnen einen kleinen Vorsprung sichern und immer wieder punkten. Beim Spielstand von 15:14 musste Vivi für Domi aufs Feld, die umgeknickt war und nicht mehr weiterspielen konnte. An dieser Stelle: gute Besserung Domi! Wir brauchen dich schnellstmöglich wieder als Blockmonster auf dem Feld! Nach weiteren Meinungsverschiedenheiten erhielt Captain Anna sogar unbemerkt eine gelbe Karte… (nach 16 Jahren Volleyball muss es halt auch mal so weit kommen…).

Die so langsam entstehende Unruhe auf Seiten der VSG ließ die Freiburgerinnen auf 23:23 ausgleichen. Beim Spielstand von 23:24 feierte auch Libera Lauri ihre Premiere und erhielt ebenfalls eine gelbe Karte. Beziehungsweise rot… Somit stand es 25:23 und das Spiel war beendet.

Der Frust war groß, bei so einem engen Duell mal wieder nicht den Sack zugemacht zu haben. Neben der verpatzten Aufstiegschance brachte die Verletzung von Domi einen zusätzlichen Dämpfer. Unsere Damen müssen dieses Spiel nun abhaken und weiter nach vorne blicken auf das nächste Auswärtsspiel am Sonntag, den 09. Februar um 15 Uhr in Mosbach. Ohne Anja werden die VSG-Girls nun den Rest der Rückrunde bestreiten müssen, da sie sich abgesehen von ein bisschen Training in ihren wohlverdienten Mutterschutz verabschiedet. An dieser Stelle einen riesen Dank, dass du noch so lange mit uns gekämpft hast!

(DF)