…hat schon vor dem Spiel Coach Karsten. Den hat nach einem Kopfdrehen im falschen Moment ein Ball zentral im Gesicht erwischt und Brille und ein Stück Nasenhaut gekostet. Übertragen kann man so aber auch das Spiel der Damen 1 bei den TSF Ditzingen zusammenfassen. Nach der Euphorie der ersten beiden Siege bedeutete die 1:3-Niederlage den ersten Dämpfer für die Aufsteigerinnen in der Regionalliga.

Der Fokus der Damen 1 in Ditzingen fehlt

Dabei fanden die VSG-Damen von Beginn an nicht wie zuletzt in ihr Spiel. Eine Rolle könnte die Krankheitswelle der letzten beiden Wochen, das Fehlen von Jessika Maier und Vivi Spieler und mehrere angeschlagene Spielerinnen auf dem Feld gespielt haben. Die größere Rolle spielte aber sicher, dass es die Mannschaft nicht schaffte, einen ähnlichen Fokus auf das eigene Spiel aufs Feld zu bringen wie zuletzt.

So waren die VSG-Aktionen von Beginn an zu oft fehlerhaft und ungenau. Die Pfinztalerinnen konnten dadurch auch zu selten Druck auf die Gastgeberinnen ausüben und kämpften hauptsächlich in der Abwehr. Schon früh im ersten Satz übernahm Ditzingen dadurch klar die Führung. Erst die zweite Auszeit bei 9:16 schien endlich die Wende zu bringen. Plötzlich war die VSG da, verteidigte effektiv in Block und Abwehr und auch die Angriffsaktionen klappten. Punkt für Punkt konnte aufgeholt und schließlich der Satz doch noch mit 26:24 gewonnen werden.

Ab Satz zwei klappt bei der VSG nichts mehr

Auch zu Beginn des zweiten Satzes dominierte die VSG das Spiel. Bis Ditzingen bei 13:17 mit einer spektakulären Abwehraktion und anschließendem Blockpunkt das Momentum wieder drehen konnte. Anschließend klappte bei den Gastgeberinnen fast alles und bei der VSG eigentlich überhaupt nichts mehr. Mit 25:19, 25:15 und 25:16 gingen die Folgesätze alle recht klar an Ditzingen.

Für die VSG bleibt also nur Näschen putzen, Brillchen richten und es beim nächsten Spiel am 26. Oktober in Ludwigsburg wieder besser machen. Hoffentlich wieder mit einer gesunden Mannschaft und klarem Durchblick beim Coach.

MVP bei der VSG wurde Libera Lauri, die sich mit starken Abwehraktionen gegen die Niederlage stemmte und die VSG zumindest halbwegs im Spiel hielt.

(KS)