Nach einer äußerst überschaubaren Leistung im Auswärtsspiel gegen die SG Sinsheim/Helmstadt, das letztendlich verdient 1:3 verloren ging, musste im Heimspiel gegen die SG Heidelberg 2 eine deutliche Steigerung her, um den Platz an der Tabellenspitze zu verteidigen.

Der Fokus im Training wurde von Coach Franz Steiner verstärkt auf Aufschlag, Block und Abwehr gelegt, die Elemente, die in Sinsheim deutliche Schwächen offenbart hatten. Insbesondere im Aufschlag machte sich dies sofort bemerkbar. Im ersten Satz wurde die Heidelberger Annahme richtiggehend vom Feld geschossen, kein Aufschlagspieler verließ die Grundlinie ohne einen direkten Punkt oder eine schlechte Annahme aufseiten der Gäste. Folgerichtig kamen die Heidelberger kaum zu Punkten im eigenen Angriff, im Gegenzug zeigte sich die VSG H1 äußerst konsequent in der Chancenverwertung und der erste Satzerfolg fiel mit 25:13 mehr als deutlich aus.

Herausragende Abwehr der VSG lässt die Gegner scheitern

Die Sätze zwei und drei boten anschließend das gleiche Bild. Die VSG agierte druckvoll im Aufschlag und bot den zahlreichen Zuschauern zusätzlich eine herausragende Abwehrleistung. Die Gäste aus Heidelberg konnten in beiden Sätzen nur bis maximal zur Satzmitte den Anschluss halten, bevor sie ein ums andere Mal an der VSG-Abwehr scheiterten und im Gegenangriff vor allem von Nicolas Schmidt und Samuel Schöner Punkt um Punkt eingeschenkt bekamen. Im eigenen Sideout agierten die Eisvögel souverän und ließen sich nie aus der Ruhe bringen. Die weiteren Satzergebnisse (25:17, 25:20) fielen entsprechend aus und untermauern eine mannschaftlich geschlossene Topleistung über komplette drei Sätze.

Die VSG H1 wird in den kommenden Wochen noch in zwei Spielen auswärts vom VC Weil und dem KIT SC gefordert. Hier muss das Ziel sein, mit derselben Kontinuität das eigene Spiel aufzuziehen, um am Ende des Jahres weiter zur Tabellenspitze zu gehören und die aus der Endphase der letzten Saison offene Rechnung mit dem VC Weil zu begleichen.

(AJ)