Am vergangenen Samstag empfingen die Damen 1 der VSG Kleinsteinbach den Heidelberger TV in der heimischen Hagwaldhalle. Trotz eines gewonnenen dritten Satzes musste sich die VSG letztlich mit 1:3 (23:25, 25:27, 25:20, 11:25) geschlagen geben.

Satz 1: Guter Start, unglückliches Ende

Die VSG begann mit folgender Startaufstellung: Eu auf der Zuspielposition, Jessi und Ivi auf Außenangriff, Charlie und Anne als Mittelblockerinnen, Isa auf Diagonal und Lauri als Libera. Durch druckvolle Aufschläge setzte die VSG die Gäste von Beginn an unter Druck und erarbeitete sich eine kleine, aber konstante Führung bis zum Stand von 22:18.

In der entscheidenden Phase des Satzes wurde es jedoch eng. Wechsel auf der Außenposition (Anna für Jessi), auf der Diagonalen (Sveni für Isa) und in der Mitte (Vivi für Charlie) sollten zusätzliche Stabilität bringen. Doch der Heidelberger TV zeigte in dieser Situation Nervenstärke. Eine Aufschlagserie sowie präzise Angriffe über die Mitte brachten den Gästen den knappen Satzgewinn mit 25:23.

Satz 2: Kampf bis zum letzten Punkt

Der zweite Satz begann mit der Aufstellung, wie der erste endete. Von Anfang an entwickelte sich ein intensiver Schlagabtausch. Beide Teams kämpften um jeden Ball, und die Führung wechselte mehrfach. Bis zur Schlussphase blieb der Satz völlig offen, da sich kein Team entscheidend absetzen konnte. Der Satz ging über die regulären 25 Punkte hinaus. Kleine Abstimmungsprobleme der VSG nutzte Heidelberg konsequent aus und entschied den Satz mit 27:25 knapp für sich.

Satz 3: Kleine Belohnung für Kampfgeist

Im dritten Satz lieferten sich beide Teams erneut enge Ballwechsel, bis Heidelberg beim Stand von 9:11 die erste Auszeit nahm. Diese Unterbrechung leitete jedoch die Wende ein: Die VSG stabilisierte sich, fand ihren Rhythmus und spielte präzise über alle Positionen. So gelang es, den Rückstand in eine Führung umzuwandeln. Mit druckvollen Angriffen und klugem Blockspiel gewann die VSG den Satz verdient mit 25:20. Damit bewies das Team, dass es mit den Gästen auf Augenhöhe agieren kann.

Satz 4: Kräftezehrender Abschluss

Im vierten Satz machten sich die Anstrengungen des Spiels bemerkbar. Die VSG fand nicht mehr in ihren Rhythmus, während der Heidelberger TV souverän aufspielte. Trotz mehrfacher Wechsel dominierte Heidelberg den Satz von Beginn an.

Die Gastgeberinnen kämpften tapfer, konnten jedoch weder in der Annahme noch im Angriff genügend Druck aufbauen. Heidelberg ließ nichts anbrennen und entschied den Satz klar mit 25:11, was den 3:1-Sieg besiegelte.

MVP und Fazit

Zum MVP wurde unsere Zuspielerin Eu gewählt, die nicht nur durch präzise Pässe überzeugte, sondern auch mit einigen direkten Punkten die gegnerische Abwehr überraschte.

Trotz der Niederlage zeigte die VSG über weite Strecken eine kämpferische Leistung gegen die starken Gegner. Dennoch gilt es, an der Abstimmung und Konstanz in entscheidenden Momenten zu arbeiten.

Am kommenden Samstag, den 30. November, trifft die VSG auf den Tabellenführer FT Freiburg. Eine große Herausforderung, der sich das Team jedoch gerne stellt. Um 20 Uhr geht es in der Hagwaldhalle los – die Unterstützung der Fans ist dabei entscheidend. Kommt vorbei und feuert die Mannschaft an!

(AH)