Zweieinhalb Sätze lang sah es nicht gut aus für die Damen 2 beim Auswärtsspiel beim Rastatter TV 1 aber dann…
Der Reihe nach: Beim Rastatter TV, den man vom eigenen Turnier schon kannte, hatte die D2 sich fest vorgenommen konzentriert und aggressiv zu starten um die jungen Gegnerinnen zu Fehlern zu zwingen und erst gar nicht ins Spiel kommen zu lassen. Aber genau das Gegenteil war der Fall. Rastatt spielte technisch schön und konnte Druck im Angriff erzeugen während die VSG im ersten Satz zu träge wirkte um selbst ein gefährliches Angriffsspiel aufzubauen. So ging der Satz recht deutlich an Rastatt. Anders sah es dann in Satz 2 aus. Jetzt dominierte die VSG über weite Strecken, nahm sich aber zum Satzende eine kollektive Auszeit, verspielte die Führung und musste auch diesen Satz mit 24:26 abgeben. Entsprechend frustriert begannen die Mädels im dritten Satz. Das Bemühen war da aber nichts wollte mehr so richtig gelingen. Bei 14:20 zog die VSG mit der Einwechslung von Melissa Dopf den letzten Joker – und der stach! Plötzlich, als nichts mehr zu verlieren war, spielte das Team locker und befreit. Und Rastatt zeigte Wirkung. Jetzt häuften sich die Fehler auf der anderen Seite vom Netz und die VSG kam Punkt um Punkt heran. Zwar etwas glücklich aber durch die Leistungssteigerung nicht unverdient schaffte das Team tatsächlich noch das unmögliche und konnte Satz 3 mit 28:26 für sich entscheiden. Ausgeglichen verlief dann der vierte Satz in dem beide Teams gutes Volleyball zeigten und sich nichts schenkten. Und wieder hatte die VSG das bessere Ende für sich und gewann den Durchgang knapp mit 27:25. Das zeigte auf Rastatter Seite nochmals Wirkung. Im Tie-Break hatte die junge Rastatter Mannschaft die Gegenwehr komplett eingestellt und die Damen 2 fegten den Gegner mit 15:2 förmlich vom Feld.
Insgesamt eine tolle Energieleistung des ganzen Teams, das sich auch nach hoffnungslosem Rückstand nicht aufgab und Moral bewies. Als Belohnung steht die VSG nach dem zweiten Spieltag ungeschlagen auf Platz 1 der Tabelle. Nur eine Momentaufnahme – aber eine schöne…
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