Ganz so emotionsfrei wie bei unseren Verbandsligisten kann man den Tabellenplatz unserer ersten Damenmannschaft leider nicht sehen. In dieser Saison hat die Mannschaft richtig Gas gegeben und super Spiele abgeliefert. Mit dem Ziel Aufstieg wird es trotzdem schwierig, denn hier hat es nur für den zweiten Platz gereicht, die Hoffnung ist natürlich noch nicht verstrichen, es sieht aber wirklich nicht besonders gut für uns aus.

Drei Mannschaften werden aus der Verbandsliga absteigen aber nur zwei auf, dafür kommt einer mehr aus der Oberliga runter. So werden wir uns wohl ohne Relegation geschlagen geben müssen.

Dabei sah es am Anfang der Saison für den Aufstieg überaus vielversprechend aus!

Als super Mannschaft, wahrscheinlich eine der Besten die man unter den VSG Damen bisher gesehen hat sind wir ins Rennen gestartet – und haben vor lauter Übermut unseren später größten Widersacher direkt 3:1 vom Feld gefegt. Danach gabs kein halten mehr, mit viel Selbstvertrauen und natürlich einiges an Erfahrung, Technik, Schnelligkeit und ein guten Maß an Wumms präsentierten wir uns ziemlich gut. Trotzdem zeigt sich unsere größte Schwäche, unsere regelmäßigen Einbrüche gegen Ende des Spiels, die uns immer wieder einen Satz und einige Nerven gekostet hat. Hier zeigt sich eben dass wir mittlerweile in einer richtig guten Liga spielen und man bei jeglichen Schwächen postwendend auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht wird. Trotzdem haben wir die Vorrunde mit Bravour abgeschlossen. Als  ungeschlagener Tabellenerster gings in die Rückrunde.

Personell hat sich während der Runde nichts mehr geändert, neu dazugekommen sind vor Saisonbeginn Anne Birken, Ann Holatka und Laura Kimmich aus der zweiten Damenmannschaft sowie Aline Hebel neu zur VSG. Nicht mehr dabei war Lisann Appelius, die momentan in Australien entspannt sowie Andrea Mayer, die in die 2. Mannschaft gewechselt ist. Daraus ergab sich unsere Mannschaft mit Zuspielern Marlien Ruetz, Lena Dopf und Sabrina Schuster. Auf der Mitte spielten die neuen Anne Birken und Ann Holatka sowie Tine Müller. Auf Außen dementsprechend dann Anja Müller, Aline Hebel, Annette Artukovic und Andrea Obergfell  und hinten unser Libero Laura Kimmich.

Und dann kam die Rückrunde. Unser erstes Spiel gegen Brötzingen lief dann nicht so wie erwartet. Das Spiel, das wir in der Vorrunde wie so oft mit 3:1 abgeschlossen hatten, war diesmal ein anderes. Ein echtes Kopf an Kopf Rennen begann bei dem beide Mannschaften alles rausholten was sie konnten. Die Sätze gingen extrem knapp aus, am Schluss mussten wir uns 3:2 geschlagen geben.

Nachdem wir gegen Ettlingen/Rüppurr 2 nochmal durchatmen konnten war es dann gegen deren 1. Damenmannschaft nicht mehr ganz so entspannt. Mit Nervosität und der Angst einen Fehler machen zu können sabotierten wir unser eigenes Spiel und hatten unseren Gegnern nichts mehr entgegenzusetzen.  Das Spiel mussten wir so ohne Gegenwehr mit 3:0 abgeben.  Damit wars auch leider schon um den Aufstieg geschehen; Ettlingen/Rüppurr 1 hatte bis dahin eine fast fehlerfreie Saison (außer gegen Beiertheim, was nicht gewertet werden konnte und uns in der Vorrunde Hehe) hingelegt.

Natürlich haben wir uns trotzdem nicht entmutigen lassen und haben unsere uns bis dahin ständig verfolgenden Einbrüche komplett stoppen können. Mit 1a 3:0 Siegen konnten wir die Spiele abschließen und haben damit zwar nicht den Aufstieg geschafft aber wir sind zu einer besseren Mannschaft geworden, sind ein bisschen mehr zusammengewachsen und konnten unsere fehlende Konzentration und die vielen Eigenfehler stoppen. Ich denke so können wir ziemlich gelassen in die Sommerpause gehen und uns auf die kommende Saison freuen J Ausserdem wird man uns ganz sicher auf einigen Beachturnieren sehen und sicher auch ganz vorne!