Während die meisten VSG-Teams am Wochenende mal wieder Freizeit genießen dürfen, geht die Punktejagd für unsere Oberliga-Mannschaften ungebremst weiter.

Dabei ist ungebremst auch ein gutes Stichwort – vor allem für unsere Damen 1. Die machen sich auf die weite Fahrt nach Singen und hoffen auf eine freie Autobahn am Sonntag. Ansonsten geht es für unsere VSGirls aber darum, die Bremsen endlich überhaupt mal zu lösen. Bisher lief der Motor in dieser Saison nämlich eher auf Energiesparmodus und die vorhandenen PS wurden bei weitem nicht ausgeschöpft. Entsprechend weit liegt man im Tabellenrennen nach drei Spieltagen auch schon zurück und es wird Zeit, Gas zu geben um vom Tabellenmittelfeld nicht nur noch die entfernten Rücklichter zu sehen. Ein Erfolgserlebnis in Bohlingen könnte da natürlich als zusätzlicher Turbo für die weiteren Spieltage wirken. Aber das wird schwer. Bohlingen musste zwar am letzten Spieltag eine bittere 3:0 Niederlage in Konstanz verkraften, gilt aber dennoch als eines der spielstärksten Teams der Liga. Vor allem die ehemalige Bundesligaspielerin Lina Hummel ist nur ganz schwer in den Griff zu bekommen und kann in den engen Situationen immer wieder den Unterschied machen. Für die VSGirls heißt das, die eigene Leistungsfähigkeit, die man bisher immer nur in kurzen Phasen andeutete, endlich mal ein ganzes Spiel lang aufs Feld zu bringen. Nur so kann man sich Hoffnungen machen, die lange Heimfahrt mit Punkten im Gepäck ganz entspannt und fröhlich auf der Autobahn genießen zu können.

Spielbeginn gegen den SV Bohlingen in der Münchriedhalle in Singen ist übrigens am Sonntag um 17:00 Uhr. Nur mal so falls jemand zufällig in der Gegend sein sollte… 😉

Deutlich kürzer ist die Anfahrt für die H1-Eisvögel am Samstag. Die dürfen ab 15:00 Uhr in der Großssporthalle Bühl Bundesligafeldluft schnuppern. Im Gegensatz zu den Damen können unsere Vögel etwas unbeschwerter ins Rennen gehen. Mit zwei Siegen aus drei Spielen haben sie doch schon deutlich mehr Fahrt aufgenommen. Allerdings lief auch der Herrenmotor bisher nicht ganz rund. So gab es am letzten Wochenende gegen Blankenloch wieder eine zwei Sätze lange Fehlzündung. Das soll gegen die jungen Bühler natürlich nicht passieren. Gerade gegen den athletischen und technisch starken Bundesliganachwuchs wird es darauf ankommen, den Start zu gewinnen und die Talente von Beginn an unter Druck zu setzen. Aus den bisherigen Begegnungen ist auf jeden Fall bekannt, dass der TV Bühl, wenn er mal im Rollen ist, nur ganz schwer gebremst werden kann.

Gas geben VSG-Teams!