Nach überragendem Kampf und mit dem nötigen Quäntchen Glück gewinnt die VSG Kleinsteinbach ihr erstes Saisonspiel gegen die VSG Mannheim 1 mit 3:2 Sätzen.
Bis auf den verletzten Florian Zindler (Außen) und den verhinderten Simon Schuster (Diagonal) reiste das VSG Flaggschiff komplett zum Auswärtsspiel nach Mannheim um die ersten Punkte der neuen Saison einzufahren gegen einen Gegner, den man nicht wirklich kannte aber die Gerüchte durchaus Respekt einflößend waren.
Egal, Coach Seegers Worte von „befreit und unbeschwert“ aufspielen nahm man sich zu Herzen und begann furchtlos den ersten Satz. Mit Jakob Cofmann im Zuspiel, Daniel Morlock Diagonal, Daniel Vortisch und Christoph Goy im Mittelblock, Martin Bloße und Kapitän Bernard Woodley auf der Außenposition sowie Rouven Seeger als Libero legte die VSG los wie die Feuerwehr und dominierte zu Beginn den ersten Satz. Nachdem das anfängliche Feuer etwas erloschen und auch Mannheim im Spiel angekommen war, wurde es ein munteres Hin und Her, wobei die VSG Kleinsteinbach immer etwas die Nase vorn hatte. Gegen Ende des Satzes verletzte sich der bis dato stark aufspielende Daniel Morlock unglücklich am Fuß und Zuspieler Benjamin Burkard durfte sich auf der Diagonal-Position versuchen. Nur kurz kam etwas Unruhe im Spiel der VSG auf, doch Cleverness und gute Angriffe entschieden schließlich den ersten Satz mit 25:23 für Kleinsteinbach.
15 Worte zu Satz Nr. 2: Eine instabile Annahme und Schwierigkeiten in Block und Abwehr genehmigten den Mannheimern ein gemütliches 25:19
Mit Marius Spieler für Christoph Goy nun auf der Mittelposition gings in den dritten Satz und dieser begann mit einem 4:8 Rückstand. „Die nächsten Punkte entscheiden über diesen Satz“! Die weisen Worte von Coach Seeger beherzigten die VSGler, glichen zum 8:8 aus und rissen die Führung an sich. Satz drei zeigte, welch Potenzial die Mannschaft auch in der Verbandsliga haben kann. Mit einer stabilen Annahme wurde es Zuspieler Jakob Cofmann leicht gemacht sein variables Spiel aufzuziehen. Besonders die schnellen Bälle über die Außenposition um Bernard Woodley und Martin Bloße schlugen ein ums andere Mal in den Mannheimer 81qm ein und so gewann Kleinsteinbach Satz Nr. 3 souverän mit 19:25
„Spannung hochhalten“ – das Motto für Satz vier. Dies gelang so halb bis mittelgut, doch dennoch konnte sich weder Mannheim noch Kleinsteinbach bedeutend absetzen. Am Ende waren es kleine individuelle Fehler die für den 24:26 Satzverlust sorgten und den dramatischen 5. Satz einläuteten.
In der Aufstellung wieder mit Christoph Goy auf der Mitte für Daniel Vortisch, sonst unverändert gings los. Über die 3:1 Führung und einen 3:5 Rückstand wechselte man schließlich beim 7:8 die Seiten. Bis zum 9:10 war ein Hin und Her ehe zwei Ungenauigkeiten in der Abwehr und Annahme der VSG den Mannheimern eine 12:9 Führung ermöglichten. Auszeit Coach Seeger und Routinier Neil Woodley in den Mittelblock, auch um die Annahme zu stärken. Block Woodley, Zuspiel Woodley, Angriff Woodley, Fehlaufschlag Woodley, aber nur noch 12:13. Jetzt schlug die Stunde von Zuspieler Jacob Cofmann. Mit einem klug gespielten zweiten Ball folgt der Ausgleich und anschließend ab zum Aufschlag. Zwei starke Float-Aufschläge auf den in diesem Moment schwächelnden Mannheimer Libero und die VSG hatte tatsächlich Satz 5 mit 15:13 für sich entschieden!!!
Im zweiten Spiel des Tages schlug die TUS Durmersheim Mannheim ebenso mit 3:2. Man darf also gespannt sein, denn nächsten Sonntag trifft die VSG beim ersten Heimspieltag auf Eberbach und den Dauer-Rivalen aus Durmersheim. (Bericht B. Burkard)
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.