Es sollte ein Heimspieltag werden, der unseren Damen 2 endlich wieder das nötige Selbstbewusstsein zurückgibt und den Gegnern zeigt, dass wir nicht einfach nur in der Verbandsliga rumdümpeln und es uns im Mittelfeld gemütlich einrichten. Traf sich ganz gut, dass wir dabei auf unsere direkten Verfolgerinnen aus Bühl und Ladenburg stießen – bis dato Verfolgerinnen 🙂
Entsprechend motiviert gingen alle an den Start, sodass Karsten prompt das luxuriöse Ich-hab-zu-viele-Spielerinnen-Problem zu meistern hatte. Bei zwei Spielen kann man das aber relativ gut verteilen.
Los ging es gegen den TV Bühl. Anfangs lief das dann nicht ganz sooooo… Nach etwa einer Million Angaben ins Netz, dafür aber null Abwehr und genauso wenig Konzentration (nein, das gleicht sich nicht aus), konnte uns Karsten mit seiner – in solchen Situationen natürlich extrem ruhigen, pragmatischen und überhaupt nicht emotional geladenen – Ansage zurück ins Spiel befördern. Und sobald wir anfingen, eben dieses dann auch zu spielen und uns nicht mehr zu weigern, kam von der Gegenseite nichts mehr zurück. Hätte Siena nicht noch die eigentlich letzte Angabe ins Netz katapultiert, wäre vielleicht sogar ein Sieg gegen „unter 10“ drin gewesen. Aber naja – trotzdem 25:11 und der erste Satz für uns!
Aufgrund meines relativ schwach ausgeprägten Kurzzeitgedächtnisses muss der Rest des Spiels etwas eingestampft werden. Jedenfalls lief es ziemlich gut 😀 aber das lag größtenteils auch daran, dass die Bühlerinnen nicht viel entgegen zu setzen hatten. Mit gutem Polster Abstand konnte Karsten auch munter vor sich hinwechseln und sein ganzes Vielfaltspotenzial ausspielen: Anna kam für Siena, Becks für Jule und Anna für Diana. Auch sämtliche Änderungen änderten nichts an der Konzentration. Satz 2 und 3 gingen mit 25:18 und 25:21 auch an die VSG und die ersten drei Punkte nach Kleinsteinbach.
Was den Damen 2 aber auch bewusst war: das zweite Spiel würde schwieriger werden. Und das wurde es auch. Extrem große Gegnerinnen machten es unseren Angreiferinnen schwer, durchzukommen. Bis Karsten uns den Tipp gab, doch mal am Block vorbei zu schlagen… dann ging’s besser. Allgemein war es aber ein Klasse-Spiel mit schier endlos langen Ballwechseln, die irgendwann an der Konzentration einer Mannschaft scheiterten. Trotzdem war der Sieg unserer Damen nie ernsthaft gefährdet, muss man sagen – zumindest im ersten und dritten Satz (25:13 und 25:17). Im zweiten war es dann doch nochmal knapp, aber in solchen Situationen blühen wir ja meist doch irgendwie auf. Statt noch viel zu sagen, gibt es jetzt dagegen ein Highlight-Video, das den Eindruck vermittelt, dass alle erzielten Punkte nur auf der VSG-Seite vorkamen – aber so muss das sein.
Fazit: genialer Spieltag, der vermuten lässt, dass die Damen 2 endlich richtig in der Verbandsliga angekommen sind und vorne mitspielen wollen!
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