So hatten sich die Damen 1 das Spiel gegen den Tabellenletzten ASC MA-Feudenheim nicht vorgestellt. Man wollte von Beginn an konzentriert in die Begegnung starten, um eine gute Leistung abrufen zu können. Aber wie auch schon in vergangenen Spielen klappte dies von Anfang an leider nicht.

Der erste Satz begann ausgeglichen. Keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen. Die Damen konnten sich nur schwer auf das Spiel der Feudenheimerinnen einstellen und so konnten sich diese zum Ende des Satzes einen Vorsprung erspielen. Durch den Wechsel von Sabrina für Andrea in der Mitte des Satzes, sollte der Aufschlagdruck gestärkt werden. Unnötig viele Annahmefehler am Ende des Satzes machten es dem Gegner allerdings leicht, den Satz für sich zu gewinnen (25:19).

Im zweiten Satz sollte alles besser werden. Mit einer veränderten Aufstellung (Sandra für Michi auf der Außenposition) sollte der Außenangriff gestärkt werden. Aber auch in diesem Satz konnte sich keines der Teams deutlich absetzen. Unkonzentriertheiten in der Feldabwehr und eine kampfstarke Abwehr der Gäste ließen nur ein Kopf an Kopfrennen zu und machten den zweiten Satz am Ende unnötig eng. Dieses Mal hatten die Gastgeberinnen die Nase knapp vorne (26:24).

Mit dem Satzgewinn im Rücken wollten die Damen nun befreit aufspielen. Dies sah auch bis zum Stand von 6:2 danach aus. Beim Stand von 14:14 war der Vorsprung aber dahingeschmolzen. Durch die immer wiederkehrenden Schwächen in der Feldabwehr und der fehlenden Techniklinie des Schiedsgerichts (ja, das sollte auch erwähnt werden… #woistdasschöneVolleyballhin #schlechteTechnikistkeineTechnik) konnten die Feudenheimerinnen profitieren und gewannen den dritten Durchgang mit 25:22.

Mit dem Rücken zur Wand starteten die Gastgeberinnen in den vierten Satz mit nochmals veränderter Aufstellung (Eu für Lena auf der Zuspielposition und Michi für Andrea auf der Diagonalen). Alles oder nichts und die zwei Punkte sollten zumindest in Kleinsteinbach bleiben. Auch in diesem Satz gab es ein Kopf an Kopf rennen. Mit einer kämpferischen Leistung in Abwehr und Annahme hielt sich Feudenheim im Spiel. Durch starke Blockaktionen und platzierten Angriffen konnten die Damen den vierten Satz zu Ende spielen und sich in den Tie-Break retten.

Coach Berni motivierte die Mannschaft nochmals, voll konzentriert zu bleiben und schickte die gleiche 6 wie zu Ende des vierten Satzes aufs Feld. Endlich schienen die Damen aufgewacht zu sein und Annahme, Abwehr und Angriff funktionierten, sodass Punkt für Punkt geholt wurde. Beim Stand von 8:1 wurden die Seiten gewechselt. Diesen Satz wollten sich die Damen nicht mehr nehmen lassen und mit einer guten Leistung wurde der Satz mit 15:7 nach Hause gebracht und das Spiel nach zweimaligen Satzrückständen und über 2 Stunden Spielzeit noch mit 3:2 gewonnen.

Dieses Spiel hatte man sich definitiv anders vorgestellt. Trotzdem waren die Punkte wichtig, um sich auch weiterhin vom Tabellenende abzusetzen. Mit diesem Sieg konnte so der sechste Tabellenplatz weiter gesichert werden. Jetzt haben die Damen zwei Wochen Zeit sich auf das nächste Spiel am 9.12. gegen TSG Wiesloch vorzubereiten.

#eslagnichtandertropfendenHallendecke
#wardasVolleyball
#undefinierbareTechnik
#SiegistSieg
#fürVivi

 

Bericht: M. Ulrich