Der Auftritt unserer D1 am Sonntag gegen den SSC Karlsruhe hatte viel Ähnlichkeit mit den letzten Spielen. Die VSG-Damen spielten solide, schlugen druckvoll auf, machten auch ihre Punkte im Angriff – lebten aber lange vor allem gut von den Fehlern der Gegnerinnen und verpassten es selbst zu glänzen.
Im ersten Satz sorgte eine Aufschlagserie von Eu Breitung von 2:1 auf 9:1 früh für klare Verhältnisse. Danach plätscherte das Spiel nur noch dahin. Bei der VSG fehlte die letzte Spannung, Präzision und Aufmerksamkeit in der Abwehr. Der klare 25:18 Satzerfolg kam gegen harmlose Karlsruherinnen aber nie in Gefahr.
Im zweiten Satz fiel dann die frühe Aufschlagserie aus. Zusätzlich kämpfte sich der SSC immer mehr ins Spiel und reduzierte die Eigenfehlerquote deutlich. So blieb es bis zum 16:14 für die VSG relativ eng. Dann schafften es die VSGirls aber beim Aufschlag von Sandra Ulrich kurz zwei Gänge höher zu schalten und beendeten den Satz doch noch klar mit 25:14.
Dafür erfolgte dann der Start in den dritten Satz im Leerlauf. So musste die VSG erstmal einem 2:6 Rückstand hinterherlaufen. Auch die kurze Serie von Lena Woodley zum 7:6 konnte den D1-Motor noch nicht wirklich wieder starten. Denn danach war die VSG wieder stetig ein paar Punkte hintendran und konnte erst bei 18:18 erneut ausgleichen. Die zurückgewechselte Anna Ganz im Angriff und Eu im Aufschlag machten dann den Unterschied. Ab 20:20 gaben die D1 erneut keinen Punkt mehr ab und fuhren das Spiel letztlich doch noch souverän mit 25:20 nach Hause.
Erfreulich in der laufenden Saison ist das hohe Grundniveau der Damen 1 gerade in den Elementen Aufschlag und Annahme, die klare taktische Grundordnung auf dem Feld und die geringe Fehleranfälligkeit, die für viel Stabilität im eigenen Spiel sorgen. In den kommenden beiden schweren Spielen gegen den SV KA-Beiertheim und vor allem zum Jahresabschluss gegen den Tabellenführer Konstanz sollten es die D1 jetzt aber schaffen die Intensität im Spiel und die Aggressivität im eigenen Angriff wieder zu erhöhen um auch dort bestehen zu können.
Ob das gelingt? Schaut Euch doch einfach den ersten Teil selbst am Samstag um 17:30 Uhr in der Friedrich-List-Halle in Karlsruhe an.
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