Am Samstag den 13.1 fand das zweite Rückrundenspiel der Damen I gegen den USC Konstanz in der Pfinztalhalle statt. Nach einer sehr durchwachsenen Hinrunde wollten die VSG-Damen alles geben und sich drei wichtige Punkte gegen den Abstieg sichern.
Zur Freude der gesamten Mannschaft entschied sich Isabel Ruf eine Woche zuvor, die erste Damenmannschaft mit ihrem linken Hammer zu unterstützen. An dieser Stelle noch einmal: WILLKOMMEN LIEBE ISA! SCHÖN, DASS DU DA BISTJ!
Bereits das Warmmachen war durch lange Ballwechsel, spektakuläre Abwehraktionen und ein solides Aufbauspiel gekennzeichnet. Diesen Schwung nahmen die Damen direkt mit in den ersten Satz, was diese Saison bislang eher unüblich war.
Der erste Satz war geprägt durch ein konzentriertes Auftreten der gesamten Mannschaft in allen Teilbereichen. Die Annahme stand gut, sodass Lena Woodley ihre Angreifer immer wieder perfekt in Szene setzen konnte. Auf allen drei Angriffspositionen glänzten Michaela Ulrich, Christine Müller, Anne Birken, Anja Schneider und Andrea Obergfell immer wieder durch variable Angriffe und machten das eigene Spiel für die Gegnerinnen vom Bodensee undurchschaubar. Auch die Abwehr war gekennzeichnet durch ein hohes Maß an Wachsamkeit. Kein Ball wurde frühzeitig verloren gegeben. So ging der erste Satz deutlich mit 25:19 an das Team aus Kleinsteinbach.
Der Kampfgeist aus dem ersten Satz schien allerdings beim Wechseln der Feldseite verloren gegangen zu sein. Durch viele Ungenauigkeiten in Zuspiel, Annahme und Angriff erspielten sich die Konstanzer-Damen, insbesondere durch hervorragende Abwehraktionen, einen soliden Vorsprung von zwischendurch acht Punkten, den die Mädels aus Kleinsteinbach trotz Doppelwechsel und einer guten Aufschlagserie von Eugenia Breitung nicht mehr einholen konnten. Somit wanderte der zweite Satz mit 22:25 auf das Konto der Konstanzerinnen.
Der dritte Satz war lange Zeit ausgeglichen. Es entwickelte sich ein spannendes Match auf Augenhöhe, das auf beiden Seiten durch viele gute Aktionen gekennzeichnet war. Auch hier zeigte der Doppelwechsel mit Isabell Ruf für Lena Woodley und Eugenia Breitung für Andrea Obergfell sowie einer guten Aufschlagserie von Sandra Ulrich seine Wirkung. So entschieden die VSG-Damen den dritten Satz mit 25:23 für sich.
Bereits zu Beginn des vierten Satzes verletzte sich Britta Steffens, die Zuspielerin aus Konstanz so schwer am Knie, dass sie nicht weiterspielen konnte. An dieser Stelle: Gute Besserung und baldige Genesung! Die Pause, die durch die Verletzung entstand, nutzten die Damen durch ein spaßiges „Volleyballdaddeln“ im Kreis. Die Konstanzerinnen spielten nun ohne gelernte Zuspielerin und stellten teilweise sogar aus der Mitte. Trotz der scheinbar einfacheren Situation kamen die VSG-Damen nicht mehr aus dem „Daddelmodus“ raus. Gegen Mitte des dritten Satzes schlichen sich immer mehr Eigenfehler, Unkonzentriertheiten und Ungenauigkeiten ein, sodass der mühevoll erarbeitete Vorsprung von fünf Punkten sich immer weiter reduzierte. Unnötig und knapp ging der Satz nach einigen Spielerwechseln und mehreren Satzbällen an den USC-Konstanz.
Nun musste der Tie-Break entscheiden. Zunächst lagen die Damen mehrere Punkte zurück und fanden trotz stabiler Annahme nicht ins eigene Angriffsspiel. Erst beim 9:12 erwachten die VSG-Mädels wieder aus dem Winterschlaf und bäumten sich noch einmal gegen die drohende Niederlage auf. Die Aufschlagserie von Anne Birken zum 15:13 besiegelte letztendlich den Sieg der Damen gegen den USC Konstanz.
Mit diesem Sieg platzieren sich die Damen auf dem sechsten Platz der Oberligatabelle. Bereits am 20. Januar wollen die Damen aus dem Pfinztal weitere drei Punkte beim Spiel gegen die VSG Mannheim auf ihr Konto verbuchen.
Bericht: Laura
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