Das Ziel der Damen 2 auf dem Weg in die Halle nach Durmersheim war klar: ein eindeutiger und schneller Sieg gegen den Tabellenletzten sollte her, um dem Tabellenführer Ettlingen/Rüppurr weiter auf den Fersen bleiben zu können.

Und eigentlich ist die Geschichte schnell erzählt: das Ziel wurde erreicht, die Umsetzung hätte aber um einiges schöner sein können. Obwohl Trainer Seeger (der extra sein eigenes Team allein spielen ließ, um bei uns dabei sein zu können – danke, Karsten!) von Anfang an davor warnte, sich nicht von der chaotischen und teilweise trägen Spielweise der Gegnerinnen anstecken zu lassen, geschah zwischendurch immer wieder genau das.
Natürlich, es gab sie, die Hochphasen, in denen das Team zeigte, was in ihm steckte und mit sauberen Annahme-/Abwehraktionen um Aushilfslibera Becks, schnellen Zuspielen von Siena und starken Angriffen auf allen Positionen kurzen Prozess machte.
Aber es gab eben auch die anderen Phasen – vor allem im zweiten Satz -, in denen die Gegnerinnen in der Abwehr um jeden Ball kämpften, einen Gegenangriff starteten und die VSG die nötige Konzentration schlicht daheim gelassen hatte. Trainer Karsten vertraute aber auch in den ein, zwei knappen Momenten auf sein Team und verzichtete bewusst auf Auszeiten oder Spielerwechsel, denn „da müsst ihr euch selbst rausholen“. Und im Endeffekt klappte das ja auch.

Fazit: Das hätte alles um einiges einfacher und schöner sein können, aber am Ende steht doch ein recht klares 3:0 auf dem Papier und der Abstand zum Tabellendritten konnte weiter ausgebaut werden. Jetzt ist die Mannschaft heiß auf das Spiel gegen den SV Sinsheim nächste Woche und vor allem auf den Heimspieltag am 29. November, an dem der Tabellenführer in die Hagwaldhalle kommt und die Führung hoffentlich dort zurücklassen wird. Auf geht’s, Girls!

(IR)