Gardasee, Nordsee, Ostsee – die Orte der VSG-Vorbereitungscamps der letzten Jahre ließen viel erhoffen. Und so landeten wir … in Sachsen! Klingt komisch, war dann aber richtig cool.

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Genauer gesagt ging es in der letzten Augustwoche nämlich ins Erzgebirge in den Sportpark Rabenberg: ein riesiges Gelände mitten im Nirgendwo (es gab nicht mal wirklich Internet!) mit unzähligen Sportmöglichkeiten und mehr als ausreichend Verpflegung. Ja, das Essen sollte hier schon extra erwähnt werden, schließlich hat kaum etwas so viel Zeit eingenommen wie die drei Mahlzeiten, die täglich auf dem Plan standen. Und… es war gut! Alle, die dieses Jahr nicht dabei sein konnten, werden es vielleicht nicht glauben, aber wir mussten sogar früh dran sein und mehrere Teller schon im Voraus vollladen, um am Buffet noch Schnitzel, Bolognese oder Pfannkuchen zu ergattern und den anderen Gruppen zuvorzukommen.

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Die anderen Gruppen: Schwimmer, Leichtathleten und vor allem eine Menge Volleyballer. Aber kann etwas motivierender sein als Lukas, den Mittelblocker der H1, loszuschicken, um an den Jugend-Volleyballerinnen aus Dresden vorbeizulaufen, nur um dann festzustellen, dass sogar er zu ihnen hochschauen muss? Ich glaube nicht.

Aber zum eigentlichen: dem Training! Im Gegensatz zu den letzten Jahren konnten aus Zeitgründen dieses Mal nur 14 VSGler mit ins Camp – aber das war die auserwählte junge Elite (und natürlich Robin, aber der hat zu viel Mett gegessen und war kurzzeitig außer Gefecht gesetzt 🙁 – vielleicht lag’s auch am intensiven Schocken-Spielen am Vorabend, aber alles reine Spekulation…). Man würde gerne anderes erzählen, aber die Bilder sprechen für sich: die 9 Herren waren hauptsächlich damit beschäftigt, den Hallenboden zu putzen…

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…während die 5 Damen höchstmotiviert Annahme, Angriff und Block perfektionierten. Besonders Alt-Neu-Zuspielerin Siena durfte ihre Angreiferinnen mit den verschiedensten Bällen beglücken.

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Jeden Tag ging’s für alle zwei Mal in die Halle, und man muss lobend festhalten, dass die Trainingsbeteiligung bei 100 % lag (sogar Kopfhörer-Sonnenbrillen-Timmy war stets am Start).
Nein, wir wollen ja keine falschen Eindrücke vermitteln: auch die Herren waren nicht ganz unsportlich unterwegs.

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Joa, und was macht man so außer Volleyball und Essen? Noch mehr essen – beim Grillen.

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Für die übrige Zeit bot der Sportpark einiges: Tischtennis-Rundlauf als Aufwärmtraining, Klettern im Waldseilpark, natürlich Karstens Zweiradzweithobby (was er aufgrund der leeeichten Höhenunterschiede im Gelände und des damit einhergehenden fehlenden Ansporns der restlichen VSGler leider alleine machen musste) und abendliches Kegeln (Bilder sind in diesem Falle nicht für die Öffentlichkeit bestimmt – könnte eventuell auch an der Kegel-Inkompetenz der Berichtschreiberin liegen).

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Und wer dann abends nicht direkt komatös ins Bett gefallen ist, konnte an den emotionsgeladenen Schocken-Runden, Skip-Bo-Meisterschaften, Tabu-Wettbewerben (Nick: „Was ist Rouven im Volleyball??? *Zeit vorbei* ein Ungeheuer, Mensch! Ihr sagt doch immer, er ist ein Monster!“ … ja gut äähhh…) oder talentierten Gesangseinlagen teilnehmen.

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Fazit: sehr coole Location, gutes Essen, intensives Training (danke an die Trainer Karsten und Flozi), feuchtfröhliche Abende und vor allem ziemlich nette Leute. Besonders auch der Neuzugang hat sich gefühlt viel zu schnell an die Pöbel-VSG gewöhnt – Welcome, Frau Sch-sch-sch-Schulz!

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