Maximale Spieldauer bei mittelmäßigem Erfolg – so lässt sich der Heimspieltag unserer Damen 2 am Sonntag wohl in aller Kürze beschreiben.
Beide Spiele – sowohl gegen die SV KA-Beiertheim 3, als auch gegen den Ladenburger SV – waren extrem knapp und umkämpft. Und es wiederholte sich so einiges:
Zu Beginn der Partien war das Team von Trainer Karsten heiß aufs Spiel. Die Hagwaldhalle verwandelte sich einmal mehr in einen Hexenkessel – danke an die zahlreichen Zuschauer! Mit Tempo und Konzentration beherrschte die Mannschaft das Spiel und sicherte sich in beiden Spielen deutlich den ersten Satz: VSG – Beiertheim 25:18, VSG – Ladenburg 25:17.
Vielleicht zu siegessicher, vielleicht zu unkonzentriert bot sich jeweils im zweiten Satz ein anderes Bild. Die Gegnerinnen ließen sich von dem Satzverlust nicht verwirren, sondern schalteten stattdessen einen Gang hoch und machten den Damen 2 das Leben schwerer. Es entwickelten sich stark umkämpfte Ballwechsel, in der jede Mannschaft versuchte, sich abzusetzen. Das gelang in beiden Fällen nur leider den gegnerischen Teams. Satz 2: VSG – Beiertheim 17:25, VSG Ladenburg 20:25.
Jetzt unterscheiden sich die Ergebnisse zwar etwas, das Spiel war aber trotzdem ähnlich: Die Mannschaften schenkten sich definitiv nichts. Eine starke Aufschlagserie von Anna, dann ein Hänger in der Annahme, Abstimmungsprobleme zwischen Block und Abwehr, dann absolute Kracher im Angriff. Festzuhalten ist vielleicht noch Jule, die einen vom Gegner bereits gefeierten Punkt doch noch irgendwie mit dem Fuß übers Netz bekam. Oder das Comeback von Anna Steck, die mit ihrer Routine stets für Sicherheit auf dem Feld sorgt (welcome back!). Oder die ein oder andere für uns negative Schiedsrichter-Entscheidung bei entscheidenden Punkten, über die man durchaus streiten darf. Oder auch nicht, wenn es nach Karsten geht („Wenn einer das Schiedsgericht anschreit, dann bin ich das! Und ihr konzentriert euch aufs Spiel!“).
Nachdem der dritte und vierte Satz jeweils an den Gegner und die VSG gingen, lief es bei den Partien auf den Tie-Break hinaus. Lange Ballwechsel mit extrem starken Abwehr-Aktionen endeten leider meist glücklicher für den Gegner. Bis zum Seitenwechseln konnte sich kein Team absetzen, doch dann ging es bei beiden Spielen relativ schnell und die andere Seite konnte jubeln.
Die Endergebnisse:
VSG Kleinstienbach – SV KA-Beiertheim 2:3 (25:18, 17:25, 27:29, 25:10, 9:15)
VSG Kleinsteinbach – Ladenburger SV 2:3 (25:17, 20:25, 25:17, 22:25, 9:15)
Das Fazit:
Verstecken muss sich das Team nach diesem Heimspieltag definitiv nicht. Die Damen 2 haben toll gekämpft und manchmal auch einfach ein wenig Pech gehabt. Woran aber gearbeitet werden muss, ist die Block-Abwehr-Abstimmung, die Variabilität im Angriff und das Anschlagen des Blocks. Das wurde im Training auch direkt geübt. Am 4. November geht es dann weiter gegen den Dauer-Konkurrenten VSG Ettlingen/Rüppurr 2… und da soll dann auch das Ergebnis wieder passen.
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