Der Saisonbeginn für unsere Mannschaften rückt immer näher – und darauf muss man vorbereitet sein! Über 50 VSG-Mitglieder packten daher ihre Taschen und machten sich für drei Tage auf in den tiefsten Schwarzwald nach Freudenstadt zum Trainingslager. Drei Tage für Pritschen, Baggern, Angreifen und feuchtfröhliches Teambuilding (gehört ja schließlich auch dazu).

Das Camp auf ein Wochenende zu legen hatte sich bereits bewährt und so war es auch dieses Mal: Die meisten der drei Damen- und Herrenmannschaften waren fast komplett – perfekt, um intensiv und positionsspezifisch zu trainieren. Und Freudenstadt hatte mit überraschend gutem Jugendherbergen-Essen und einer 4-Felder-Halle in der Nähe viel zu bieten. Obwohl der eine oder die andere bereits nach dem ersten Tag über „überall Muskelkater“ zu klagen hatte, muss man allen zugutehalten, dass eigentlich kaum jemand eines der sechs regulären Trainings sausen ließ (Herrn Reichenbacher ist das „kaum jemand“ zu verdanken 😉 ). Sogar am Samstagabend, als „Freies Spielen“ möglich, aber keine Pflicht war, waren die motivierten Hartgesottenen und der Pöbel in der Halle anzutreffen.

Die Tageskurzfassung sähe ungefähr so aus: total übermüdet aufstehen, essen, Training, essen, Nickerchen, in der Halle gammeln, Training, essen, duschen, Abendprogramm. Und das Abendprogramm gab es in verschiedensten Varianten: total übermüdet ins Bett fallen, plaudern, Mogelmotte oder anderes spielen, Bierpong-Ligaspiele, Schock-Marathon, und vieles mehr. Wir waren so kreativ, dass die Jugendherberge sogar ihre Zimmer im Haus vorsorglich abschließen mussten. Aber ansonsten gab es nur ganz viel Freude und Liebe:

Never catch the ping pong ball

Was haben wir gelernt: Puuhh, viiel! Techniken aufgefrischt und perfektioniert, neue Kombinationen und Positionen ausprobiert, Absprachen innerhalb des Teams verbessert, neue Slogans für zukünftige Spiele entwickelt, neue Team-Mitglieder in die harte VSG-Familie eingeführt, neue (Trink-)Spiele kennengelernt.

Ein paar konnten noch mehr mitnehmen: Daniel hat gelernt, dass er mit seinen langen Gliedmaßen total smooth durch einen rollenden Reifen durchspringen kann. Popper hat gelernt, dass er die schlechteste Wächterwanze der Geschichte ist. Alle Schock-Mitspieler mussten lernen, dass wenn Benny bei verdeckten Würfeln Schock 6 voraussagt, dass es dann auch das ist. Lena musste schmerzlichst lernen, dass sie den Tischtennisball beim Bierpong nicht aus der Luft fangen darf. Und Julian machte auch die verschiedensten emotionalen Phasen durch 😉

Motiviert, aber komplett erschöpft ging es am Sonntag dann zurück nach Hause. Aber Zeit für Pause gibt es nicht viel: Nach dem Verbandspokal-Wochenende stehen noch die Vorbereitungsturniere in der eigenen Halle an und am 30. September geht es schon wieder los mit der neuen Saison. Dann starten die Herren 1 erstmals in der Oberliga. Wir sind gespannt und freuen uns auf Unterstützung in der Pfinztalhalle!