…so lautet leider das Fazit der Auswärtsfahrt der VSG Eisvögel zu den Unterseevolleys nach Radolfzell. Zu Beginn des ersten Satzes zeigte sich schnell, dass das Team aus Radolfzell alles tun würde, um die Punkte in der heimischen Unterseehalle zu behalten und nach dem 3:2-Sieg gegen Tabellenführer Kappelrodeck mit einer ordentlichen Portion Selbstvertrauen ins Spiel ging. Ganz anders bei den Eisvögeln, die wie so oft im bisherigen Saisonverlauf nicht zu ihrem eigenen Spiel fanden und den kompletten ersten Satz nur reagierten. Bereits beim Spielstand von 7:4 betrug der Rückstand drei Punkte und konnte über den Satzverlauf nur angekratzt, aber nicht aufgeholt werden, dementsprechend ging die Heimmannschaft mit 1:0 in Führung (25:23).

Im zweiten Satz schien es dann lange, als könnten die Eisvögel das Team aus Radolfzell besser kontrollieren, bei 16:13 stand das Spiel kurz davor, in Richtung der VSG zu kippen, aber wieder gelang es nicht, einen Satz bis zum Ende zu dominieren. Der Gegner wurde durch eigene Fehler stark gemacht und bei 22:22 ging es in die entscheidende Phase, in der die Unterseevolleys bewiesen, dass sie den Willen hatten, sich das Spielglück zu erarbeiten. Radolfzell gab keinen Ball verloren und machte die entscheidenden Punkte zum 27:25. Der Verlauf von Satz drei war beinahe identisch mit Satz zwei, einzige Ausnahme war, dass die Eisvögel einen noch größeren Vorsprung fahrlässig aus der Hand gaben. Satz und Spiel gingen mit 25:22 verloren.

Das einzig Positive an diesem Spieltag waren das Comeback von Simon Schuster nach einer Verletzungspause und die gute Leistung von Youngster Daniel Nagel.

Ausschlaggebend für Sieg oder Niederlage war nicht die individuelle Klasse, sondern die Einstellung und der größere Siegeswille des Heimteams. Die gezeigte Leistung kann nicht der Anspruch der Eisvögel sein und vor allem mental muss dringend nachgelegt werden, um aus den beiden Nachholspielen am 8.12. in Konstanz und am 9.12. daheim gegen Schwenningen wichtige Zähler mitzunehmen.

(AJ)