Am ersten Spieltag der Oberligasaison 2018/2019 gastierte die TG Tuttlingen in der Pfinztalhalle, gegen die man in der Vorsaison zwei hart umkämpfte Siege feiern konnte. Die Eisvögel hatten sich vorgenommen, die starken Vorbereitungsleistungen in der Runde zu bestätigen und mit einem Sieg in die Saison zu starten. Zu Beginn präsentierte sich das Team jedoch nervös und fahrig, Automatismen funktionierten nicht richtig und schnell konnten sich die Tuttlinger mit 5:1 absetzen. Im Satzverlauf kämpften sich die Eisvögel dann angeheizt von tollen Blocks durch Debütant Daniel Nagel wieder heran, nur um die Tuttlinger wieder auf 3-4 Punkte ziehen zu lassen. Erst am Ende des Satzes riss sich das Team zusammen und hatte trotz eines 22:20 Rückstandes das bessere Ende für sich (25:23).

Der zweite Satz war eine komplette Kopie des ersten Durchgangs, wieder stabilisierte sich die Mannschaft erst zum Schluss und profitierte dabei davon, dass auch auf der anderen Seite des Netzes die Eigenfehlerquote stieg. Ebenfalls mit 25:23 konnte der erste Punkt gesichert werden. Satz drei zeigte dann, was passiert, wenn sich die eigentlich grundlose Nervosität weiter ausbreitet, die Annahme an Konstanz verliert und die Aufholjagd zum Ende ausbleibt. Permanent lief die H1 einem Rückstand hinterher und musste den Satz verdient an die Tuttlinger abgeben (21:25).

Jetzt war es an der VSG, wieder mehr Spannung und Konzentration auf das Feld zu bringen, was auch gelang. Bis zum Stand von 20:20 war es ein enges Rennen, dann konnten durch gute Abwehrleistungen Fehler auf Tuttlinger Seite erzwungen werden und mit 25:22 wurde der 3:1 Sieg gesichert. Ein wichtiger Sieg, der gleich etwas Druck vom Team nimmt. Jetzt kann in den kommenden zwei Wochen konzentriert trainiert werden, um am 13.10. (20 Uhr) in der heimischen Hagwaldhalle gegen den HTV/USC Heidelberg befreiter aufspielen zu können. Letzte Saison konnte in beiden Spielen gegen die Wikinger nicht die volle Leistung abgerufen werden, dies gilt es beim kommenden Aufeinandertreffen zu verbessern, um den Wikingern die Hörner langzuziehen!

(AJ)