Am Samstag machten sich die Damen 3 mit einem minimierten Kader auf den Weg zum Tabellenschlusslicht Östringen 3. Der Gegner war bekannt und deshalb war vor Spielbeginn bereits die Stratgie klar: wach bleiben und sichere Aufschläge. Naja, das wurde zwar eher weniger umgesetzt, aber lest selbst.

Satz 1, beginnend mit Sandra und Celine auf der Mitte, Elisa und Johanna als Außenangreiferinnen und Laura und Annette als Zuspieler/Diagonalgespann. Die ersten Angaben waren dann ernüchternd, von drei Angaben, bereits zwei Fehlangaben: Elisa und Laura dachten sich bei der Anweisungen des Trainers wohl „kein Aufschlag ist besser als ein schlechter Aufschlag“ und so kam die ersehnte Serie erst durch Celine und die hatte es in sich – 3:12 Führung für die VSG.
Die relativ einfachen Angaben und Angriffe der Östringer machten es uns einfach nahezu jeden Ball annehmen bzw. abwehren zu können. Nur ab und zu kam es zu einem Angriffsball – von dem dann auch die Östringer überrascht waren – und erwischte uns auf dem falschen Fuß. Insgesamt konnte wir jedoch sicher aufbauen und alle unsere Angreiferinnen einsetzen. So konnten wir die Führung weiter ausbauen. Doch die Dämmerung und wir ließen uns von den Mädels aus Östringen in den Schlaf singen. Halb eingeschlafen holten wir den Satz trotzdem sicher mit 25:16.

Um uns aus unserem Traumland zu holen, bekamen wir frischen Wind auf der Mitte, Julia für Sandra, und unsere Außenangreiferinnen weichten für Debby und Daniela. Tatsächlich waren wir gerade was die Abwehr anging wieder wacher, die kurzen rein gepritschten Bälle gehörten uns und auf Außen konnten wir das ein oder andere Mal durch richtig starke Bälle punkten.
Obwohl die Aufschläge jetzt endlich den Weg über das Netz gefunden haben, konnten wir unsere kleinen Leichtsinns- und Absprachefehler nicht in den Griff bekommen und ließen die Östringer Mädels es noch etwas spannend machen, bevor wir den Satz mit einer Angabenserie abschlossen zum 25:15.

Im dritten Satz hieß es dann, Eigenfehler minimieren und unser Können einfach runter spielen, damit wir die ersehnten drei Punkte mit nach Hause nehmen können. Sandra kam wieder auf die Mitte, Johanna nach Außen und Elisa gab ihr Debut als Diagonalspielerin. Endlich hat auch Laura ihre Aufschläge wieder getroffen und plötzlich stand es 8:0 für uns. Wir machten es Robin in den Östringer Auszeiten nicht einfach, denn auf Feld lief es einfach rund und er wusste nicht, was er uns anweisen sollte. Und so ging es ein bisschen hin und her, jeder durfte angreifen, es wurde laut gefeiert und der letzte Satz mit 25:09 heimgefahren.

Zur Winterpause sei gesagt: Ein verdienter Sieg und ein verdienter dritter Platz in der Tabelle, an den wir nächstes Jahr weiter anknüpfen möchten! RASÜRCHEN!

(Laura)