Nach starken Leistungen in der Vorbereitung gingen die Damen 1 zuversichtlich in die erste Runde des Verbandspokals gegen den TSV Weingarten (Oberliga) und die Verbandsliga-Konkurrentinnen aus Rüppurr und Bühl. Allerdings musste das Team auf Libero Laura Kimmich und Außenangreiferin Andrea Obergfell verzichten, Tine Müller ging angeschlagen in den Turniertag. Ersetzt wurden diese durch Diana Meier und die Jugendspielerinnen Miriam Held und Sophia Brinkmeier.
Erster Gegner des Tages war der TSV Weingarten, der, nach der Niederlage im Vorbereitungsturnier der Vorwoche, hochmotiviert in die Begegnung gegen die VSG ging. Durch starke Aufschläge setzten die Weingartenerinnen die VSG-Annahme von Beginn an unter Druck. Die VSG auf der anderen Seite war noch damit beschäftigt die Ordnung in der ungewohnten Formation zu finden. So ging Weingarten schnell mit sieben Punkten in Führung bevor die VSG langsam ins Spiel fand. Danach konnte die Begegnung weitgehend ausgeglichen gestaltet werden. Um entscheidend zu verkürzen fehlte aber die Lockerheit und der Angriffsdruck der Vorwoche, so dass Weingarten die Führung bis zum Satzende transportieren konnte. Im zweiten Satz steigerte die VSG sich dann kämpferisch, ohne im Angriff aber überzeugen zu können. So blieb der Satz zwar lange spannend, letztlich setzte sich der TSV Weingarten doch ab und konnte auch diesen recht sicher gewinnen.
Nach dieser Niederlage war die Qualifikation zur zweiten Pokal-Runde schon nur noch rechnerisch möglich. Trotzdem wollte das VSG-Team zeigen, dass das noch nicht das wahre Leistungspotential des Teams war. Mit der VSG Ettlingen/Rüppurr wartete der Rivale der Vorsaison auf die VSG-Mädels und da war schließlich noch eine Rechnung offen. Aber auch jetzt kam die D1 nur schwer ins Spiel. Erst eine Aufschlagserie von Nachwuchsspielerin Miriam Held brachte die Kleinsteinbacherinnen heran, Satz 1 ging aber dann doch knapp an Rüppurr. Obwohl der Volleyballtag danach für die angeschlagene Tine Müller zu Ende war, zeigten die VSG-Mädels jetzt Charakter. Mit viel Kampf fand das Team zurück, zeigte phasenweise wieder das schnelle Angriffsspiel aus den Vorbereitungsturnieren und konnte die Folgesätze beide für sich entscheiden.
Wer geglaubt hatte, dass das die Wende zum Guten an diesem Tag gewesen war, sah sich beim Spiel gegen den TV Bühl aber getäuscht. Gegen einen ebenfalls nicht überzeugenden Gegner fehlte der D1 die Leidenschaft und wiederum das Risiko und der Druck im Angriff. Die Bühlerinnen hat es gefreut, konnten sie so doch beide Sätze für sich entscheiden.
Jetzt heisst es für das Team im Training nochmal zwei Wochen konzentriert zu arbeiten um dann bei der Saisoneröffnung zu Hause (06. Oktober, 11:00 Uhr in der Hagwaldhalle) wieder die wahre VSG-D1 auf dem Feld zu sehen.