Nur mit sieben Spielerinnen reiste das Team von Carolin Faller nach Kuppenheim. Mit dabei war auch Sophia Brinkmeier, die allerdings nur eine knappe Stunde Zeit hatte, bevor sie zu einem privaten Termin weiterfahren musste. Also ein zusätzlicher Druck, das Spiel möglichst schnell zu gewinnen.

Doch zuerst sah es danach gar nicht aus. Die VSG zeigte sich zwar spielerisch stärker aber zu passiv und lethargisch um das auch in Punkte umsetzen zu können. Immer wieder fielen Notbälle der Kuppenheimerinnen ungehindert ins VSG-Feld und ein geordneter Spielaufbau war zu selten zu sehen. Trotzdem blieb der erste Satz ausgeglichen und kurz vor Ende lag die VSG sogar knapp in Führung. Dann waren es wieder zwei eigentlich einfache Bälle und Missverständnisse auf VSG-Seite, die den Satz für Kuppenheim entschieden. Der Plan vom schnellen Sieg war also schonmal nicht aufgegangen. Und auch zu Beginn des zweiten Satzes sah es nicht besser aus für die VSG. Weiterhin setzte man zwar mit einzelnen schönen Angriffen Akzente, blieb aber zu oft unaufmerksam um sich absetzen zu können. Im Gegenteil, eine Aufschlagserie Kuppenheims konnte von der VSG-Annahme nicht kontrolliert werden und der Satz schien schnell verloren zu gehen. Dann war es aber ebenfalls eine Aufschlagserie, dieses mal von der starken Sarah Herrmann auf VSG-Seite, die die Wende brachte. 10 Punkte in Folge, die meisten direkt mit dem Aufschlag bescherten der VSG Satz 2 und damit den Ausgleich. Danach war das Spiel allerdings für Leistungsträgerin Sophia Brinkmeier beendet   und Loreen Steinhardt feierte ihre Premiere im VSG-Trikot. Obwohl dadurch einige Abstimmungsprobleme deutlich zu sehen waren, fand Loreen mit Hilfe ihrer Teamkolleginnen schnell ins Spiel. Die VSG blieb am Drücker und spielte immer aufmerksamer. Trotz einiger kleinerer Hänger hatte das Team das Spiel jetzt im Griff und machte die entscheidenden Punkte. So ging das Match letztlich auch hochverdient mit 3:1 an die Damen 3, die sich damit weter Richtung Tabellenspitze orientieren.