Für das Heimspiel gegen den oberligaerfahrenen HTV/USC Heidelberg, gegen den man im Verbandspokal noch eine deutliche Niederlage einstecken musste, hatten sich die Eisvögel eine deutliche Steigerung zum Auswärtsspiel in Bühl vorgenommen. Bereits im ersten Satz zeichnete sich ab, dass das folgende Spiel einiges für die Zuschauer zu bieten hatte: Beide Mannschaften lieferten sich einen Schlagabtausch auf gutem Oberliganiveau, den die Heidelberger erst mit einer Serie zum Ende des Satzes mit 20:25 für sich entscheiden konnten.

In Satz zwei steigerten sich die Eisvögel weiter, der Block packte einige Male zu, der Aufschlagdruck war konstant hoch und auch die phasenweise ungenaue Annahme wurde durch gutes Zuspiel und variable Angriffe ausgeglichen. Der Satz ging folgerichtig mit 25:22 an die VSG, das Team wollte die gezeigte Leistung weiter stabilisieren und im dritten Satz den ersten Punkt klarmachen. Allen guten Vorsätzen zum Trotz begann der Satz mit einem monumentalen Fehlstart in Annahme und Angriff und einem 0:8 Rückstand. Auch wenn in der Folge vom Gegner tot geglaubte Bälle gerettet wurden und der Vorsprung der Heidelberger zweitweise auf 3 Punkte geschmolzen war, konnte der Satz nicht mehr gedreht werden (19:25). In Satz 4 bekam das lautstark anfeuernde Publikum dann hochklassiges Volleyball geboten, besonders in Block und Feldabwehr zeigten die Eisvögel ihre Fähigkeiten und hatten bei 25:24 sogar einen Satzball. Leider konnte dieser nicht genutzt werden, die Heidelberger waren das stabilere Team und gewannen Satz und damit das Spiel mit 25:27.

Trotz der Niederlage bleibt das Fazit der eigenen Leistung überwiegend positiv, Block und Abwehr zeigten sich gegenüber des Spiels in Bühl deutlich verbessert, einzig die Annahme muss stabilisiert werden, um keine Punkteserien des Gegners zuzulassen. Kommenden Sonntag geht es zum Mitaufsteiger TG Tuttlingen, bis dahin wird weiter konsequent gearbeitet, um Auswärtspunkte aus Tuttlingen entführen zu können.

Eure Eisvögel

 

(AJ)