Für die Herren 3 ging es dieses Wochenende zum direkten Verfolger nach Knittlingen. Da dieser trotz komfortabler Führung unserer Jungs zumindest noch die rechnerische Chance auf den Meistertitel hatte war das Ziel klar, ein Sieg musste her. Damit wären die Herren 3 nicht mehr einzuholen und bereits drei Spieltage vor Saisonende Meister!

Für diesen besonderen Anlass schlüpften die VSG Jungs in ihre brandneuen Trikots. Zum ersten Mal überhaupt im VSG-Dress stand Elias Daiber für den verhinderten Zuspieler Frederik Brenk auf dem Spielfeld. Auch auf Außenangreifer und Annahmebank Tim-Luca Lambrecht musste leider verzichtet werden. So war vor dem Spiel unklar ob die Partie mit der gewohnten Leichtigkeit bestritten werden konnte. Davon war in Satz eins jedoch nichts mehr zu erkennen und schnell gingen die Herren 3 mit 8:5 in Führung. Wenige Fehler im eigenen Spiel und druckvolle Angriffe zeigten Wirkung, die Führung konnte schnell auf 13:6 ausgebaut werden. Die vom ersten Spiel gezeichneten Knittlinger fanden kaum Möglichkeiten um selbst zu punkten und gaben den Satz mit 25:13 an unsere Jungs ab.
In Satz zwei bekamen die Gegner dann überhaupt keine Chance mehr ein eigenes Spiel aufzubauen. Die wenigen Angriffe wurden von überragenden VSG-Blocks direkt zurück ins Feld der Knittlinger befördert und dem eigenen Punktekonto gutgeschrieben. Damit ging Satz zwei in rekordverdächtigen 14 Minuten und mit 25:8 an die VSG. Doch das war leider nicht schnell genug und so musste Coach Christine Müller vorzeitig zum eigenen Spiel in die Pfinztalhalle aufbrechen. Zum Glück für die Jungs übernahm Altmeister Karsten Seeger den Job, denn in Satz drei lief es anfangs ziemlich schleppend. Die Herren 3 konnten sich nicht absetzen und beim Rückstand von 7:8 pfiff der Schiedsrichter zur ersten Auszeit des Spiels. Was nach der Auszeit eigentlich besser werden sollte endete erneut in Abstimmungsproblemen der Annahme um Captain Marcus Reichenbacher. Wohl erst das aufwärmen der Wechselspieler am Spielfeldrand zeigte die nötige Wirkung und der nächste Punkt ging wieder an die VSG. Wer jetzt noch auf einen umkämpften und spannenden dritten Satz hoffte wird leider enttäuscht. Denn als Nick Mannsdörfer an den Aufschlag kommt macht er aus dem 7:9 Rückstand mit einer gigantischen 17-Punkte-Aufschalgserie zum 24:9 den Titel schon fast perfekt. Zwei Punkte wurden den frustrierten Knittlingern noch gewährt, bevor der Jubel in den eigenen Reihen ausbrach und Satz drei mit 25:11 an die VSG ging.
Ohne Punktverlust holen sich die Herren 3 die Meisterschaft – Mission direkter Wiederaufstieg geglückt! Jetzt gilt es in den drei verbleibenden Spielen die Saison perfekt zu machen und mit weißer Aufstiegsweste abzuschließen.

Für die VSG spielten und siegten:
Elias Daiber, Nils Köster, Nick Mannsdörfer, Yannek Conrad, Nicolas Ludwig, Marcel Ludwig, Karsten Seeger, Marcel Popp, Marcus Reichenbacher und Coach Christine Müller.

(MR)