Man hatte sich viel vorgenommen für das letzte Spiel vor Weihnachten, was gleichzeitig auch schon das erste Rückrundenspiel war. „Dieses Mal wollen wir uns die drei Punkte holen, wir haben noch eine Rechnung mit den Freiburgerinnen offen.“ Und mit drei Punkten hätten wir es uns über die Weihnachtsfeiertage sogar vor den Mädels aus dem Breisgau gemütlich machen können.  

Hätte, hätte, Fahrradkette… 

Wie so oft gelang es nicht, den Siegeswillen auch aufs Spielfeld zu bringen und zu zeigen, was man eigentlich kann. Und so begann Satz 1 sehr verschlafen und einfallslos, sodass Coach Woodley gezwungen war sowohl bei 5:10 als auch bei 10:20 seine Auszeiten zu zücken, um die VSGirls zu motivieren und aufzuwecken. Durch starke Aufschläge gegen Ende des Satzes konnte man die Gegnerinnen wenigstens etwas unter Druck setzen und es wurde zumindest noch ein bisschen knapp (25:19).  

Satz 2 startete zunächst ausgeglichen, die Kleinstenbacherinnen kamen besser ins Spiel und durch mehr Variation im Angriffsspiel konnte immer wieder gepunktet werden. Doch auf den Moment des „Knotenplatzens“ warteten die VSGirls vergeblich und so setzten sich die Freiburgerinnen langsam ab, sodass ab Mitte des Satzes ein recht konstanter 4-5 Punkte Rückstand nicht mehr aufgeholt werden konnte (25:21).

 

Neuer Satz, neues Glück. Man wollte unbedingt doch wenigstens noch 1 oder 2 Punkte holen. Sandra kam für Schwesterlein Michi auf die AA-Position, ansonsten blieb die Aufstellung unverändert (Gut, so viele Möglichkeiten zu wechseln bleiben der dünn aufgestellten D1 auch nicht: verletzte Vivi, kranke Lena). Und eine Einwechslung der extra mit angereisten Annette aus der D2 (Danke, dass du dabei warst :*) wollte man so lange wie möglich -vielleicht auch noch für andere Spiele- hinauszögern. In diesem Satz konnten die VSGirls endlich immer mal wieder zeigen, was sie können und durch kraftvolle Angriffe und gute Aufschläge die Gegnerinnen unter Druck setzen, sodass man sich auch absetzen konnte (7:11, 10:19). Und es wäre nicht Kleinsteinbach, wenn auch dieser Satz trotz angenehmen Vorsprung dann doch nochmal durch sich häufende Eigenfehler in Aufschlag, Block und Angriff immer knapper geworden wäre. Dennoch verdient ging dieser Satz an die Pfinztälerinnen (19:25).

 

Mit unveränderter Aufstellung wollte man sich nun 1 oder 2 Pünktchen holen. Bis Mitte des vierten Satzes ging es hin und her und niemand konnte sich so wirklich absetzen. Der Kampfeswillen der VSGirls schimmerte ganz vorsichtig immer mal wieder durch, in der Abwehr fing man an zu kämpfen und das mutigere Auftreten der Kleinsteinacherinnen machte sich in allen Bereichen des Spiels bemerkbar. Die Freiburgerinnen konnten sich aber nach und nach einen kleinen Punktevorsprung erarbeiten (19:15, 21:18). Nun hieß es nochmal alles zu geben, man wollte sich nicht geschlagen geben und so konnten sogar zwei Matchbälle abgewehrt werden.

Eeeeeeeendlich in Fahrt gekommen, erkämpfte man sich nun 2 Satzbälle, aber leider gelang es nicht, den Sack zuzumachen und so sicherte sich der USC mit dem 3. Matchball auch die 3 Punkte (29:27).

 

Und die Moral von der Geschicht?

Hoffen, dass die Weihnachtspause guttut um die Motivation, den Siegeswillen (oder was es auch immer ist…?!) wieder zurückzugewinnen. Denn eins ist klar: Die Mädels wollen zu ihrem eigenen Spiel zurückfinden und frei und selbstbewusst aufspielen und sich noch viele Punkte holen.

#fürVivi

#AnneHatNenDickenDaumen

#comeBackStronger

#guteVorsätzeFür2018

 

Bericht: L.W.