Nachdem das VSG-Team im Hinspiel gegen den Tabellenletzten SSC Karlsruhe gestrauchelt, aber nicht gefallen war und einen äußerst umkämpften 3:1-Sieg erzielte, war von vornherein klar, dass der Gegner nicht auf die leichte Schulter genommen werden durfte. Zu Beginn des Spiels brauchten die Eisvögel eine kurze Anlaufphase, um richtig in die Partie zu finden, bis zum 10:10 neutralisierten sich beide Mannschaften, dann steigerte sich die VSG und erhöhte den Druck auf die Gastgeber.

Dies zeigte sofort Wirkung und insbesondere durch die gestiegene Eigenfehlerquote des SSC und die eigene konsequente Spielweise wuchs der Vorsprung der VSG zügig an. Auch zum Ende des ersten Satzes änderte sich nichts und mit 25:16 war der erste Satzgewinn perfekt. Die Marschrichtung für die weitere Partie war jetzt klar: den Druck weiter aufrechterhalten und die Partie intelligent und ohne große Schwankungen zu Ende spielen. Im zweiten Satz gelang es nur eingeschränkt, die Vorgaben umzusetzen. Von Anfang an lagen die Eisvögel im Hintertreffen und taten sich schwer, die meist gute Annahme im ersten Angriffsversuch in Punkte zu verwandeln. Nach zwischenzeitlichem 7:11 und 21:23 Rückstand stabilisierte sich die VSG erst in letzter Sekunde und sicherte sich auch Satz zwei mit 26:24.

Im weiteren Spielverlauf knüpften die Eisvögel zwar nie so richtig an die Leistung aus dem ersten Satz oder den letzten Spielen gegen Heidelberg und Bühl an, aber nach einer weiteren ausgeglichenen Phase bis Mitte des dritten Satzes setzten sie sich wieder ab und brachten das Spiel letztlich ungefährdet mit 25:21 nach Hause.

Durch die Ergebnisse der anderen Mannschaften rückt die VSG mit jetzt 24 Punkten auf Platz drei der Tabelle vor. Diese Momentaufnahme darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Plätze drei und sieben nur 4 Punkte trennen. Um die Saison endgültig in ruhigere Fahrwasser zu bringen, muss in den beiden kommenden Spielen gegen den KIT SC weiter gepunktet werden. Begonnen wird mit dem Auswärtsspiel am 09.02. um 20:00 Uhr im KIT Campus Süd, bevor eine Woche später in der Pfinztalhalle das Rückspiel steigt.

(AJ)