Nachdem der Saisonauftakt am vorherigen Wochenende mit einem 3:0-Sieg gegen die zweite Damenmannschaft des Heidelberger TV so gut geglückt war, war die Motivation hoch, diesen Erfolg zu wiederholen. Dezimiert (ohne Siena) und gesundheitlich angeschlagen (Isa, Anna und Lauri krank) reisten die Damen 1 also am 7. Oktober nach Freiburg zum SV Waltershofen. Diese Mannschaft war der VSG gänzlich unbekannt, ist sie doch erst zu dieser Saison in die Oberliga aufgestiegen. Nach einem freundlichen Empfang der Heimmannschaft hatten die D1 noch Spaß beim gemeinsamen Warmmachen im Two-Ball-Kreis. Diesen Spaß konnte man allerdings an diesem Abend leider nur selten auch beim richtigen Spiel aufs Feld bringen.

Guter Start und blindes in den Block Rotzen in Satz 1

In Satz 1 startete man noch gut gelaunt und motiviert, was sich in einer 8:2-Führung für die VSG bemerkbar machte. Dachte man offenbar auf dem Feld, dass das Spiel nach dieser Führung ein Selbstläufer werden würde, wurde man schnell auf den Boden der Tatsachen runtergeholt. Ein ums andere Mal fanden die einfallslosen Angriffe der Damen 1 leider nicht den Boden im gegnerischen Feld, sondern die gut positionierten Hände des gegnerischen Blocks. Nach ein paar missglückten Spielzügen wurde man immer unaufmerksamer und es breiteten sich Ungenauigkeiten in allen Elementen im Spiel der VSG aus. Auch durch die gut gefüllte Halle am ersten Heimspieltag der Aufsteigerinnen wurden diese gepusht und motiviert. Trotz des engen Satzverlaufs, bei dem vor allem Isa immer wieder durch schöne Angriffe am gegnerischen Block vorbei punktete, behielt man am Ende die Oberhand und konnte Satz 1 mit 25:21 eintüten.

Keine erhoffte Leistungssteigerung in Satz 2

In Satz 2 durfte Alex für Lauri aufs Feld und man nahm sich vor, die eigene Leistung und Aufmerksamkeit deutlich zu steigern. Zwar stabilisierte sich die Annahme etwas, allerdings war das Angriffsspiel der VSG nicht wirklich konstant. So gab es zwischendurch schöne Angriffe von allen Positionen, doch dann fielen der D1 wieder Gammel-Angriffe oder Block-Abpraller direkt vor die Füße, ohne dass man sich wirklich bewegte. So entwickelte sich ein spannender Satz, zumindest was den Punktestand angeht. Betrachtete man die spielerische Leistung der VSG, so musste man feststellen, dass diese an dem Abend zu keinem Zeitpunkt auch nur annähernd auf dem Niveau war, zu welchem man eigentlich in der Lage ist. Auch wenn nicht wirklich souverän, schaukelte man Satz 2 irgendwie mit 25:22 nach Hause.

Schnelles Ende in Satz 3

Die Aufstellung in Satz 3 blieb unverändert und die Geschichte ist schnell erzählt. Auch in diesem Satz gelang es nicht, eine wirklich gute Leistung zu zeigen, allerdings konnte man einigermaßen stabil und souverän den Satz mit 25:12 und damit das Spiel 3:0 für die VSG beenden. MVP wurde verdient unsere Diagonal-Angreiferin Isa, die an diesem Abend einige Punkte auf das Konto der VSG sammeln konnte.

Ausblick auf das nächste Wochenende

Natürlich konnte die Damen 1 mit ihrer Leistung an diesem Abend nicht zufrieden sein, aber immerhin hat man die Nerven bewahrt und die 3 Punkte nach Hause geholt. Es bleibt zu hoffen, dass man am nächsten Wochenende wieder stärker auftreten kann, wenn es am Sonntag, den 15.10., um 12 Uhr in der heimischen Hagwaldhalle gegen die Damen 2 von Ettlingen-Rüppurr ans Netz geht. Wir freuen uns über lautstarke Unterstützung um uns die nächsten 3 Punkte gegen den Aufsteiger zu sichern.

(AT)