Im Spiel gegen die bisher noch sieglose zweite Mannschaft der TSG Blankenloch rechneten sich die Eisvögel durchaus Chancen auf die ersten drei Punkte in heimischer Halle aus. Dieses Vorhaben wurde jedoch in den ersten beiden Sätzen sofort zunichtegemacht. Nahtlos knüpfte das Team an die Leistung bei der Heimpremiere gegen Schwenningen an, mit fahrig, nervös und ungenau ist der Beginn des Spiels am besten beschrieben. Die Punkte der Blankenlocher resultierten zu großen Teilen aus Fehlern der VSG, der enormen Zahl an Aufschlagfehlern entsprechend wurden die Sätze deutlich abgegeben (19:25, 18:25).

Erst mit dem Rücken zur Wand und nach einer deutlichen Ansprache von Trainer Steiner wachten die Eisvögel auf, die Annahme stabilisierte sich und der Angriff gewann an Fahrt, dazu kamen stark verbesserte Aufschläge. Über Zwischenstände von 8:2 und 17:8 wurde der dritte Satz mit 25:16 gesichert. Zu Beginn von Satz 4 konnte sich keines der Teams richtig absetzen, erst zur Mitte des Satzes gelang es der VSG sich durch variable Angriffe, insbesondere von M. Benzenhöfer auf der Diagonalposition, abzusetzen. Auch der Block packte einige Male zu und die Eisvögel konnten den ersten Punkt zu Hause auf ihr Konto holen (25:20).

Im entscheidenden fünften Satz hielt die TSG Blankenloch nur kurz mit, das VSG Team hatte das Spiel fest im Griff und holte sich den zweiten Punkt ungefährdet mit 15:8. Im Hinblick auf den unnötigen Zwei-Satz-Rückstand kann man durchaus von zwei gewonnenen Punkten sprechen, auch wenn das Spiel einiges an Verbesserungspotenzial zu Tage gefördert hat.


Diese Verbesserungen gilt es jetzt schnell durchzuführen um nächsten Samstag bei der Bundesligareserve des TV Bühl sofort gut ins Spiel zu kommen. Das junge und hochtalentierte Bühler Team wird nur über eine stabile Grundordnung und hohen Druck in Block, Angriff und Aufschlag in Bedrängnis zu bringen sein.


Eure Eisvögel

 

(AJ)