Nach einem emotionalen Spiel eine Woche zuvor gegen den TV Bretten und die damit verbundene vorzeitige Meisterschaft in der Oberliga mussten sich einige der VSG-Damen erstmal auskurieren oder aufgrund von Verletzungen pausieren.

So kam es, dass wir mit einem Minimal-Kader von 7,5 Spielerinnen nach Freiburg reisten. Zum Glück konnten uns zwei Mädels aus unserer Damen 2 unterstützen und auch Lauri ließ sich das Spiel trotz kaputtem Daumen nicht entgehen und kam als Spielertrainerin mit. Auch unser Coach Karsten trat seinen lang ersehnten Ski-Urlaub an und gönnte sich etwas Entspannung nach einem nervenaufreibenden letzten Spieltag.

Trotz kleinem Kader war die Stimmung auf dem Höhepunkt und das Ziel klar: unsere weiße Weste behalten. Natürlich hatte man das Hinrundenspiel, dass durch lange und hart umkämpfte Ballwechsel gezeichnet war, noch gut in Erinnerung. In der Freiburger Halle angekommen trafen die VSG-Damen auf einen großen Kader der USC-Mädels. Wir ließen uns jedoch nicht einschüchtern und wollten unser Spiel machen.

Erster Vorsprung der VSG in Freiburg

In den ersten Satz starteten wir mit Ivi und Elli auf den Außenpositionen, Tine und Charly auf der Mitte, Carina als Diagonale, Alex als Libera und Eu im Zuspiel. Mit einem freien Kopf und viel Spaß auf dem Feld erarbeiteten wir uns den ersten Vorsprung und konnten die USC-Mädels unter Druck setzen. Immer wieder fanden die Angreiferinnen Lücken im gegnerischen Block und konnten weitere Punkte für die VSG sammeln. Die Abwehr der VSG stand und aufgrund vieler Two-Ball-Einheiten konnte auch hier sehr flexibel agiert werden.

Bei einem Spielstand von 17:13 schlichen sich aber kleine Ungenauigkeiten bei der VSG ein, die jedoch nach einer Auszeit und einer guten Analyse von Coach Lauri wieder beseitigt werden konnten. Somit ging der erste Satz mit 25:22 an die VSG.

VSG-Damen knüpfen an Satz 1 an

Mit gleicher Aufstellung und noch mehr Motivation ging es in den zweiten Satz. Die VSG-Damen hatten nun gemerkt, dass es hier etwas zu holen gibt und wollten an den ersten Satz anknüpfen. Gesagt – getan. Durch druckvolle Aufschläge und viel Einsatz in der Abwehr als auch durch gut gestellte Blocks konnte man sich zu Satzbeginn direkt 7 Punkte in Vorsprung bringen. Wieder kam gegen Satzmitte ein kleines VSG-Tief, das jedoch schnell behoben wurde und der Satz mit 25:17 wieder an die VSG ging.

Nach starkem Start der VSG geht Freiburg in Führung

Ein Punkt war nun sicher auf dem VSG-Konto zu verbuchen, doch die weiße Weste war noch mindestens einen Satz entfernt. Umso mehr wollten die VSG-Damen das Ergebnis perfekt machen und starteten in den dritten Satz ähnlich wie in den zweiten. Nach einer 5:0-Führung zwang man den USC zur ersten Auszeit und bei 13:20 zu der zweiten. Da war es nun wieder, dieses berühmte Tief der VSG, das den USC sogar mit 22:23 in Führung gehen ließ. In der Auszeit der VSG wurde deutlich gemacht, dass man nun alle Kräfte mobilisieren müsste, um nicht in den vierten Satz gehen zu müssen. Durch clevere Angriffsaktionen und eine stabile Annahme und Abwehr gelang final die Sensation mit 25:23 und damit ein 3:0 für die VSG UND die weiße Weste.

Vielen Dank an die beiden Mädels aus der Damen 2, Carina und Charly, die uns nicht nur an diesem Spieltag, sondern auch über die Saison hinweg immer unterstützt haben.

VSG-Heimspieltag gegen Wiesloch

MVP wurde ein weiteres Mal unsere Ivi.
Nun heißt es, sich zu erholen und auszukurieren und am 16. März vor heimischer Kulisse die weiße Weste gegen Wiesloch zu verteidigen.

(EB)