Auf dem Papier standen für die Herren 2 der VSG am Ende des Tages zwei klare 3:0 Siege gegen die VSG Ettlingen/Rüppurr 3 und den TV Flehingen 2. Also ein langweiliger Spieltag? Ganz sicher nicht! Die VSG Spaß- und Chaostruppe hatte da noch einige ganz besondere Showacts in der Hinterhand.
Der erste war allerdings nicht ganz so erfreulich. Nach klarem Satzgewinn zum Auftakt gegen Rüppurr verletzte sich Mittelblocker Marius schon beim zweiten Punkt des zweiten Satzes beim Block am Daumen. Nachdem dieser danach dann doch recht deulich in die falsche Richtung aus dem Gelenk ragte, war für Marius der Spieltag leider viel zu früh beendet und anstatt aufs Feld zurück ging es für ihn mit seiner neuerworbenen Teufelskralle erstmal ins Krankenhaus. Alles Gute und schnelle Besserung Marius! Für ihn ging Allzweckwaffe Karsten auf die Mitte und brachte ziemlich Unruhe mit ins VSG-Spiel. Rüppurr konnte das ausnutzen und den Satz bis 19:19 ausgeglichen gestalten. Dann hatte Neil wohl genug von den Spielereien und hämmerte den Gegnern schnell sechs Aufschläge um die Ohren. 25:19 für die VSG im zweiten Satz und  auch für den dritten stellte der Gegner gleich die Gegenwehr ein.
Spiel zwei gegen den TV Flehingen sollte dann eigentlich die schwerere Begegnung des Tages werden – sie wurde es nicht. Nach einem Blitzstart für die H2 und 8:0 Führung (offensichtlich war mal wieder Neil am Aufschlag) beschlossen auch die Flehinger recht früh sich nicht mehr wehren zu wollen und schonten sich für die Seniorenmeisterschaft am Sonntag. Den H2 Jungs wurde das Spiel so wohl recht schnell etwas langweilig. Zumindest erklären wir so den zweimaligen Versuch zu fünft weiterzuspielen (der Außenangreifer ging jeweils für den Libero vom Feld – nur blöd, dass der schon für den Mittelangreifer drauf stand), der aber vom humorlosen Schiedsrichter konsequent unterbunden wurde. Wenn wir zu fünft nicht dürfen, überlegte sich Zuspieler Stefan, dann müssen wir eben etwas anderes probieren. Gedacht, getan: Mit einem gewagten kurzen Zuspiel versuchte er Mittelangreifer Neil, der gerade einen Abwehrball von der kurzen eins gekrazt hatte, schlecht aussehen zu lassen. Unmöglich den anzugreifen dachten alle in der Halle – inklusive dem gegnerischen Abwehrspieler noch in dem Moment als Neils Hammer auf der Dreimeterlinie zwischen seinen Beinen einschlug. Wahrscheinlich war das auch der Moment als Zuspieler Edi beschloss wieder mitmachen zu wollen und kurzerhand in der Wechselzone auftauchte und den verdutzten Außenangreifer Sebi vom Feld holte. Trotz dessen „ha noi, i will ned runner“ drängte sich Edi rücksichtslos auf die Angriffsposition.  Und tatsächlich, mit einem Wahnsinns-„ich streichel clever die Finger an“-Hammer war Edi wirklich erfolgreich. Da hatte Sebi wohl genug gesehen, revanchierte sich schnell und holte Edi zurück auf die Bank – gerade noch rechtzeitig um den zweiten 3:0 Sieg des Tages wieder auf dem Feld zu erleben.
Ganz ernsthaft geht es für die H2-Clowns nächsten Samstag  um 13:00 Uhr in Öschebronn weiter, wo mit einem weiteren Sieg schon vorzeitig die Meisterschaft klar gemacht werden kann. Auf geht’s Jungs!