Nach der unglücklichen Niederlage am vergangenen Sonntag war die Motivation der Oberliga-Damen der VSG Kleinsteinbach groß, endlich den nächsten Sieg und den ersten Heimsieg einzufahren. Da unsere Außenangreiferin Elena verletzungsbedingt nur für den Notfall auf der Bank saß, hofften wir, auf dieser Position keinen Wechsel zu benötigen. Doch in dem insgesamt sehr turbulenten Spiel gegen den aktuellen Tabellenführer FT 1844 Freiburg kam mal wieder alles anders.

Unsere Stammsechs (Eu, Anna, Domi, Svenja, Isa, Ivana) erkämpfte sich gleich zu Beginn einen leichten Vorsprung und begegnete den Freiburgerinnen auf Augenhöhe. Es war die hohe Eigenfehlerquote, vor allem im Aufschlag, die die Gegnerinnen immer näher kommen und schließlich doch noch den ersten Satz (22:25) gewinnen ließ.

Mit mehr Konzentration und viel Biss starteten die VSGirls in den zweiten Satz, in dem es galt, die eigene Fehleranzahl zu minimieren und die Punkteanzahl zu maximieren. Trotz vieler guter Aktionen schien die Mannschaft nicht richtig ins Spiel zu kommen und ließ das gegnerische Team zu oft punkten. Als sich Außenangreiferin Ivana bei einer Blockaktion an den Fingern verletzte, musste Elena nun doch einspringen. Sie überbrückte die Zeit, in der Ivanas Finger getaped wurden, trotz ihrer eigenen Verletzung solide. Aber die Mannschaft aus Freiburg wollte ihre frühe Führung nicht mehr hergeben und somit mussten wir auch den zweiten Satz mit 20:25 an den Gegner abgeben.

Im dritten Satz zeigten die Damen 1 endlich ihre altbekannte Form

Unbekannt ist die Situation eines 0:2-Rückstandes nicht. Daher wussten die Kleinsteinbacherinnen, dass sie dieses Spiel durchaus noch drehen und gewinnen können. Hochmotiviert starteten sie also in den dritten Satz, der nicht der letzte sein sollte. Für frischen Wind auf dem Feld sorgten die eingewechselte Zuspielerin Siena und Mittelblockerin Lara. Trotz anfänglichem Rückstand gelang es dem Team, die altbekannte Form auf dem Feld zu zeigen und sich an den Gegner heranzukämpfen. Der dritte Satz ging schließlich verdient mit 25:21 auf das Konto der Heimmannschaft.

Ziel war es, mit Konzentration, aber vor allem mit Spaß auch den vierten Satz zu dominieren. Leichter gesagt als getan. Ungenauigkeiten, Missverständnisse und Eigenfehler schlichen sich ein, in einer Häufigkeit, wodurch Freiburg die Nase immer ein bisschen weiter vorne hatte und schließlich mit 25:23 den Sack zumachen konnte. MVP wurde unsere Zuspielerin Siena!

Diesen Sonntag mussten Karsten und seine Mädels sich mit einer 1:3-Niederlage geschlagen geben. Aber das nächste Auswärtsspiel am 21. November um 15 Uhr in Bad Krozingen ruft und wir haben Bock, uns die nächsten Punkte zu holen.

(LK)