Nachdem die Damen 1 der VSG Kleinsteinbach die vorherige Woche schon den ersten Platz gegen den damaligen zweiten Tabellenplatz, die Girls des TV Bretten, erfolgreich verteidigen konnten, stand nun direkt das nächste harte Spiel gegen die Damen des USC Freiburg an. Diese hatten sich nach dem letzten Wochenende auf den zweiten Platz vorgearbeitet. Sehr gespannt war man auf die Regionalliga-Absteigerinnen aus Freiburg, die für das Team aus Kleinsteinbach fast gänzlich unbekannt waren.

Die Mädels aus Pfinztal wollten es vor allem besser machen als gegen den TV Bretten, gegen den das Team einen sehr holprigen verhaltenen Start hingelegt und sich erst Mitte des zweiten Satzes ins Spiel gekämpft hatte. Von Anfang an sollten Kampfgeist und eine hohe Aufmerksamkeit aufs Feld gebracht werden.

Kreativität im Angriff der VSG fehlt in Satz 1

Trainer Karsten startete dieses Mal im ersten Satz mit folgender Aufstellung: Eu auf der Zuspielposition, Isa auf Diagonal, Anne und Tine auf der Mitte, Ivana und Elli auf Außen sowie Laura auf der Liberaposition. Doch irgendwie lief der erste Satz nicht wie erhofft ab. Die Annahme war zwar sehr stabil, aber irgendwie schafften es die doch sehr harten Angriffe immer zu häufig auf die Arme der sehr starken Libera aus Freiburg. Die Lösungen fielen mau aus und das Team schaffte es nicht, die fehlende Kreativität aufs Feld zu bringen, um andere Angriffe zu spielen und die Lücken im gegnerischen Feld zu treffen. Trotz eines Vorsprungs am Ende des ersten Satz mit 20 zu 15 Punkten, ging der erste Satz ärgerlicherweise letztlich doch an den USC Freiburg mit 24:26 Punkten.

Die Kleinsteinbacherinnen finden die Lücken in der gegnerischen Abwehr

Im zweiten Satz reagierte Trainer Karsten mit einer Veränderung in der Aufstellung: Anna ersetzte Isa auf Diagonal. Anfangs fehlte es immer noch an Kreativität. Die Außenangreiferinnen spielten viele diagonale Angriffsschlägen, während die Mitten vorwiegend auf die Abwehrspielerinnen zielten, die den Ball immer wieder im Spiel halten konnten. Erst im Laufe des zweiten Satzes schaffte es das Team, andere Bälle im Angriff zu spielen und die Lücken im der Freiburger Abwehr zu finden. Die Außenspielerinnen Elli und Ivana fanden nun immer wieder die lange Linie oder konnten doch das ein oder andere Mal den Block clever anspielen. Die Mitten variierten ihr Angriffsspiel immer mehr und wechselten zwischen sehr schnellen, kurzen und langen Bällen. Eu platzierte zweite Bälle und so schafften man es zunehmend, die Abwehr zu bewegen und konnte den zweiten Satz mit 25:18 für sich gewinnen.

Sieg gegen stark abwehrende Freiburgerinnen

In Satz 3 betätigte Karsten erneut das Wechselkarussel: Isa kam wieder auf Diagonal und Anna und Ivana spielten die Außenposition. Die Kleinsteinbacherinnen etablierten ihr Spiel weiter, der Knoten schien geplatzt zu sein. Sie ließen jetzt nichts mehr anbrennen gegen die gut abwehrenden Spielerinnen aus Freiburg. Der Satz ging mit 25:18 erneut an Kleinsteinbach.

Im vierten Satz galt es den Sack zuzumachen und nichts anbrennen zu lassen. Die Aufstellung aus Satz 3 blieb unverändert und die Zuschauer konnten immer wieder lange Ballwechsel genießen. Am Ende des vierten Satzes konnte sogar noch das 17-jährige Küken Charlie ihr Debüt auf der Mitte mit zwei Punkten feiern und man gewann den Satz und somit das Spiel mit 25:16 Punkten.

Vorzeitige Herbstmeisterschaft gesichert

Mit dem erneuten 3:1-Sieg sichern sich die Kleinsteinbacherinnen vorzeitig die Herbstmeisterschaft und setzen sich mit 24 Punkten (7 Punkte Vorsprung zu Platz 2) vorne an der Tabelle ab.

MVP wurde sehr verdient die Zuspielerin Eu, die mal wieder etliche zweite Bälle frech im gegnerischen Feld versenkte und im Zuspiel zauberte.

Jetzt heißt es erstmal ein Wochenende Pause, bis es am 9. Dezember um 20 Uhr auswärts gegen den TV Wiesloch geht! Wir freuen uns auf Domi und auf Zuschauer vor Ort😊

(CZ)