Bisher waren die Damen 1 der VSG in der laufenden Saison ein Garant für lange Spielzeiten. Meist dauerten die D1-Begegnungen volle fünf Sätze, mindestens vier waren es bisher aber immer. So sah man doch einige verwunderte Gesichter, als das Spiel am Sonntag gegen den VfB Mosbach nach gerade mal 59 Minuten schon gewonnen war. Das lag sicher zum einen an einer insgesamt sehr konzentrierten und engagierten VSG-Leistung aber auch daran, dass sich die Mosbacher Gegenwehr nach Verlust von Satz eins doch sehr in Grenzen hielt.

Doch zuerst musste die Mosbacher Motivation im ersten Satz gebrochen werden. Bis zum 19:19 waren beide Mannschaften stetig gleichauf und die Ballwechsel durchaus umkämpft. Dann machte Svenja König mit ihren Aufschlägen Druck, die VSG konnte in Block und Abwehr eine Schippe zulegen und sich im Gegenangriff auch dafür belohnen. Bei 24:19 war es ein Einerblock von Comebackerin Vivi Spieler, der für den Satzgewinn sorgte.

Konzentrierte Leistung der ganzen Mannschaft bringt den Sieg

Satz zwei startete mit einer Sechspunkteserie mit Eu Breitung im Aufschlag. Damit war das Spiel eigentlich schon vorentschieden. Die VSG konnte weitgehend die Konzentration halten und es sich erlauben, munter zu rotieren. Am Netz glänzte Lara Köster, hatte an jedem Mosbacher Angriff ihre Hände dran und verwandelte auch im Angriff ihre Pässe zuverlässig. Insgesamt war es einfach eine ausgeglichene Mannschaftsleistung, die keine Zweifel am Gewinn der folgenden beiden Sätze (25:16, 25:15) mehr aufkommen ließ. MVP wurde unsere Zuspielerin Eu, die gewohnt flexibel und variabel alle Angreiferinnen einsetzen konnte und es dem Mosbacher Block immer wieder schwer machte.

Anstatt in die Sommerpause geht es für die D1 jetzt in die Saisonverlängerung mit den Nachholspielen gegen Freiburg und Sinsheim. Vor allem mit der FT Freiburg wartet am Sonntag (12:00 Uhr, neue FT-Halle Freiburg) ein anderes Kaliber auf die D1. Nur mit einer Topleistung wird gegen den Aufstiegskandidaten etwas Zählbares zu holen sein.

(KS)